Über Nacht hat sich im Blog einiges getan. Natürlich nicht von selbst, sondern ich habe ein paar Stunden damit zugebracht, einiges umzubauen. Zum einen haben mir nach einem halben Jahr ein paar Dinge nicht mehr gefallen, zum anderen war das eine oder andere von Anfang an nicht gut und nicht zuletzt möchte ich den Blog in den nächsten Wochen und Monaten auf eine andere Stufe heben.
Was hat sich verändert?
Viele Kleinigkeiten. Die Inhalte sind natürlich geblieben wie sie sind, aber werden nun etwas anders dargestellt. Die breiten Texte waren vermutlich eher leserunfreundlich und eher untypisch für einen Blog und so habe ich eine Sidebar eingezogen, um den Content schmaler zu machen. Außerdem habe ich die Schriftart etwas verändert, da sie mir nicht mehr gefallen hat. Auch die Navigation habe ich leicht überarbeitet, wobei ich nur umbenannt und umsortiert habe.
Es gibt nun verschiedene Sidebars. Auf der Startseite enthält die Sidebar vor allem Informationen, die Leute ansprechen sollen, mit denen ich noch nicht verwandt, befreundet oder bekannt bin und soll die Zahl der dauerhaften Leser erhöhen. So könnt ihr die Artikel jetzt auch per E-Mail abonnieren und werdet einmal am Tag informiert, sofern an diesem Tag ein Artikel veröffentlicht wurde. Außerdem probiere ich auch Twitter aus – für das kleine Blah Blah am Rande, für das kein Beitrag lohnt und mit dem ich meine Facebook-Freunde nicht vergraulen möchte. Aber wer stark interessiert ist, kann mir gern folgen. Auch bei Google+ werde ich demnächst etwas aktiver sein und ausprobieren, was das bringt. Außerdem könnt ihr nun auch Kommentare abonnieren und die Artikel leichter in den sozialen Medien teilen, falls ihr das für angebracht haltet.
An der Startseite werde ich in den nächsten Wochen sicherlich noch nachjustieren. Mit zunehmenden Inhalten hoffe ich, dass mir hier noch bessere Lösungen einfallen.
Wo will ich hin?
101places soll kein Blog sein, der nur daheimgebliebene Freunde und Verwandte über den Stand meiner Reise informiert und dann nach neun Monaten wieder eingestellt wird. Ich gehe davon aus, nach meiner Rückkehr wieder und dann auch immer wieder loszuziehen und möchte die Erlebnisse und vor allem auch Erkenntnisse teilen. Ich denke ein gewisses Interesse ist da. Der Blog hat bisher nicht viele Leser, doch das ist nicht weiter erstaunlich, da ich nichts unternommen habe, um weitere Leser anzuziehen. Erstaunlich finde ich aber, dass die Anzahl der Leser konstant ist (um genau zu sein, steigt sie sogar – durch Besucher aus Suchmaschinen). Das heißt, die meisten bleiben am Ball und das freut mich. Jetzt wäre es doch schön, die Zahl der Leser zu erhöhen. Vielleicht lässt sich der eine oder andere durch mein Geschreibe auch von einem anderen Lebensstil überzeugen.
Außerdem möchte ich mithilfe des Blogs andere Langzeitreisende und digitale Nomaden kennenlernen und mich besser vernetzen. Es gibt für mich noch viel zu lernen, z.B. wie man besser reist, bessere Erlebnisse hat und einfach das Beste aus seiner Zeit macht. Daher werde ich in nächster Zeit sicherlich auch immer mal den Input von anderen Bloggern in Form von Gastbeiträgen aufnehmen.
Darüber hinaus werde ich den Blog später etwas monetarisieren und wer weiß, vielleicht lassen sich ein paar zusätzliche Einnahmen erzielen. Das steht jedoch nicht im Mittelpunkt, denn sonst wüsste ich meine Zeit besser einzusetzen. Letztendlich möchte ich mit 101places auch an meinen „Schreibkünsten“ arbeiten. Da gibt’s noch viel Potential.
Was bedeutet das für die Inhalte?
Die Inhalte werden sich in nächster Zeit nicht dramatisch ändern, aber ich möchte schon etwas bewusster schreiben. Es wird auf jeden Fall weniger Places geben und vielleicht auch weniger Wegbeschreibungen (aber das weiß ich noch nicht genau). Die Places sollen auf besondere Orte beschränkt werden. Am Anfang war alles noch besonders, aber mittlerweile habe ich ja doch einiges gesehen und vieles wiederholt sich. Die 101 bekomme ich damit auf dieser Reise natürlich nicht mehr voll – aber es wird andere Reisen geben. Möglicherweise beschneide ich die bestehenden Places auch noch, so dass langfristig eine hochwertige Ansammlung von wirklich besuchenswerten Orten entsteht.
Ich weiß auch, dass die etwas reflektierten Artikel abseits von Reisebeschreibungen (z.B. das oder das) ganz gut ankommen und Leser zum Nachdenken anregen. Hin und wieder bekomme ich entsprechendes Feedback und das freut mich. Dabei habe ich mich damit bisher stark zurückgehalten. Davon wird es also in Zukunft mehr geben und auch mehr allgemeine Themen wie „Reisen und Arbeiten“. Feedback ist übrigens immer gut, also gebt mir mehr davon. Wenn ich nicht von drei Leuten wüsste, die allein von meiner letzten Leseliste jeweils 1-3 Bücher gekauft haben, hätte ich vielleicht nie wieder eine geschrieben. Stellt Euch beim nächsten mal auf Affiliate-Links ein ;-)
Außerdem werde ich nach und nach zeitlose Mehrwertinhalte erstellen, die jedoch nicht als Artikel erscheinen, sondern anderweitig in die Website integriert werden und nicht zuletzt auch Besucher aus Suchmaschinen ziehen sollen. Ein Beispiel: Backpacking in Vietnam. Das sind keine Neuigkeiten, sondern nur zusammengefasste Informationen, die Reisende interessieren könnten. Es gibt ein großes Potential an Themen, aber kein ganz so großes Potential an Lust, daher wird es dauern bis diese Datenbank anwächst.
Ich hoffe ihr bleibt weiter am Ball, verfolgt mich meinetwegen auch auf anderen Kanälen und gebt mir Feedback.