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Im Januar 2013 entschloss ich mich dazu, 101 Places nicht nur als einen Blog für Freunde und Familie zu betreiben. Es sollte etwas Größeres werden. Erfolgreich genug, um irgendwann davon leben zu können. Heute, ein Jahr später, schaue ich zurück.
Im Mai schrieb ich einen viel beachteten Artikel darüber, ob sich ein Reiseblog als Geschäftsmodell eignet. Es war einer dieser Blicke hinter die Kulissen, die es hier manchmal gibt.
Damals wusste ich es selbst noch nicht so genau, denn ich stand noch ganz am Anfang. Ich kündigte jedoch an, mich im Dezember noch einmal dazu zu äußern. Gut, nun ist es Januar geworden, aber wie versprochen, möchte ich nun wieder etwas Einblick gewähren und der Frage nachgehen, ob man vom Reisebloggen leben kann.
Ziele gesteckt – Ziele erreicht?
Im Monat Mai waren 5.000 Besucher auf dem Blog und ich nahm ganze 20,- Euro ein. Das war allerdings kein Wunder, denn um Einnahmen hatte ich mich damals noch nicht gekümmert.
Für den Rest des Jahres und auch für das Jahr 2014 hatte ich mir viel vorgenommen und Ziele formuliert. Ich dachte sie wären anspruchsvoll gewesen, doch dann ging alles viel schneller als gedacht. Meine Ziele für den Dezember erreichte ich bereits im August. Die wesentlichen Ziele für Dezember 2014 erreichte ich ein Jahr früher.
Das schließt die Einnahmen ein. Sie haben sich viel besser entwickelt als gedacht. Aus 20 Euro im Mai wurden 2.200 Euro im Dezember.
Kennzahl | Mai 2013 | Dezember 2013 |
Besuche pro Monat | 8.100 | 39.000 |
Besucher pro Monat | 5.200 | 27.500 |
Seitenaufrufe pro Monat | 21.200 | 95.800 |
Google+ Kreise | 160 | 420 |
Twitter Follower | 140 | 470 |
Facebook Fans | 180 | 2.600 |
E-Mail Abonnenten | 50 | 650 |
Einnahmen pro Monat | 20 Euro | 2.200 Euro |
Woher kommen die Leser?
Seit Mai gab es ein langsames, aber stetiges Wachstum. Der einzige nennenswerte Sprung kam durch ein Interview bei SPIEGEL ONLINE. Durch diesen Artikel sind viele Leser hier hängen geblieben.
Abgesehen vom SPIEGEL wurde das Wachstum durch einige inspirierende Artikel vorangetrieben, die sich gut verbreitet haben. Außerdem verbesserten sich meine Rankings bei Google immer weiter. Und nicht zuletzt bleibt stets ein kleiner Anteil an neuen Lesern hängen und kommt immer wieder. Dabei helfen vor allem Maßnahmen wie Facebook und der Newsletter.
Woher kommen die Einnahmen?
Meine Einnahmen verteilen sich auf vier Standbeine, die alle einen ähnlichen Anteil ausmachen.
1. eBooks
Am liebsten verkaufe ich meine eBooks. Sechs Stück habe ich mittlerweile veröffentlicht. Dabei handelt es sich um Mini-Reiseführer für Länder, die ich in den letzten anderthalb Jahren besucht habe. Die eBooks richten sich an Leute, die ungern stundenlang recherchieren oder dicke Reiseführer wälzen, sondern die wesentlichen Informationen auf einen Blick haben wollen. Im bislang besten Monat (November) habe ich 170 Stück verkauft. Für den Januar deutet sich sogar eine signifikante Steigerung an.
Es macht besonderen Spaß zu sehen, wie sich das eigene Produkt verkauft, in das ich viel Arbeit investiert habe.
2. amazon
Ein zweites Standbein ist amazon. Wenn ich einen Reiseführer oder Reiseausrüstung empfehle, verlinke ich das entsprechende Produkt bei amazon. Wird es gekauft, erhalte ich eine kleine Provision. Durch die mittlerweile große Anzahl an Besuchern läppert sich das zusammen. Das meiste geht über die Packliste.
3. Andere Partnerprogramme
Neben Reiseführern und Ausrüstung empfehle ich manchmal andere Produkte, wie z.B. meine Kreditkarte oder meine liebste Flugsuchmaschine Skyscanner. Ich verlinke ausschließlich Produkte, die ich selbst mag und häufig verwende. Daher beschränkt sich das auf vier Anbieter (DKB, Skyscanner, Hostelworld, Booking.com).
4. Gesponserte Artikel
Hin und wieder gibt es einen gesponserten Artikel, wobei es sich darum häufig nicht tatsächlich um neue Artikel handelt, sondern um Infoseiten, die ich im Backpacking-Teil der Website unterbringe. In aller Regel wollen die Unternehmen nur eine Verlinkung im Text.
Richtige Werbeartikel gab es bisher wenige. Anfangs musste ich erst einmal ausprobieren, was möglich ist, was die Unternehmen wollen, was ihr wollt, was ich will. In den letzten Monaten gab es nur alle sechs bis acht Wochen einen werbelastigen Artikel (den über die Kreditkarte schon eingerechnet). Ich denke das ist ein akzeptables Maß.
Sonstige Annehmlichkeiten als Reiseblogger
Neben dem Geld gibt es für Reiseblogger noch andere Annehmlichkeiten.
1. Gratis Produkte
Einige Unternehmen bieten uns Produkte an, die wir testen können, um sie anschließend im Blog vorzustellen. Das habe ich bisher nur einmal gemacht, da mir der Rucksack ganz interessant erschien.
Alle anderen Angebote habe ich abgelehnt, darunter ein Tablet PC für 500,- Euro, eine Kamera für 300,- Euro und einiges mehr. Diese Dinge könnte man aber bekommen, wenn man denn will.
2. Pressereisen
Ein ganz spannendes Thema sind Presse- bzw. Bloggerreisen. Tourismusverbände laden gern Journalisten und Blogger auf bezahlte Kurzreisen ein. Im letzten Jahr habe ich an zwei solchen Reisen teilgenommen: Es ging nach Réunion und nach Dubai. Alle anderen Angebote habe ich abgelehnt. Da ich hauptsächlich aus Sicht eines Backpackers schreibe, erhalte ich vergleichsweise wenige Einladungen, denn Backpacker geben zu wenig Geld aus.
3. Ein spannendes Umfeld
Der schönste Nebeneffekt des Reisebloggens: Ich bewege mich in einem spannenden Umfeld. Durch das Bloggen habe ich einige Leute kennengelernt, die online unternehmerisch tätig sind und dabei ortsunabhängig arbeiten. Nicht alle sind Reiseblogger, aber so bin ich eben da hinein gerutscht. In diesem Umfeld ergeben sich ständig neue Chancen, Ideen und Aufgaben.
Interessenskonflikte
Ich kann nicht verleugnen, dass es für Reiseblogger immer wieder Interessenskonflikte gibt, wie im Übrigen auch für Journalisten. Geld verdienen und 100% ehrlich sein, das verträgt sich nicht immer.
Erstmals bewusst wurde es mir auf meiner zweiten Pressereise. Es ging nach Dubai und der Ausflug hat mir nicht besonders gut gefallen. Einerseits lag es an der Stadt, andererseits an der Reise. Die ganze Reise war bezahlt, sie hat mich gerade einmal vier Euro gekostet. Für einen Kaffee bei Starbucks.
Was schreibt man da nun? Am Ende habe ich mich mit zwei ordentlichen Artikeln herausgewunden, mit denen vermutlich niemand so richtig glücklich war: Der Veranstalter nicht, ihr als Leser nicht und ich auch nicht. Seitdem denke ich über Pressereisen und Sponsorings etwas anders.
Vor meiner Reise nach Mexiko habe ich mit einer Airline telefoniert, die dafür bekannt ist, Flüge für Blogger zu sponsern. Sie hätten mir den Flug bezahlt. Ich finde es in Ordnung, dafür gekennzeichnete Werbeleistung zu erbringen. Sie wollten allerdings keine Werbung, sondern schöne PR-Geschichten. Letztendlich habe ich die 800 Euro selbst bezahlt. An eine andere Airline.
Ähnliche Konflikte gibt es bei gesponserten Artikeln und gratis Produkten. Bis auf den Rucksack habe ich alle Produkte abgelehnt und bei gesponserten Artikeln sage ich jede Woche nein, weil es einfach nicht passt.
In den letzten Monaten habe ich also immer wieder über meine Werte nachgedacht. An diese halte ich mich, schon weil es das Leben leichter macht. Es vereinfacht jede Deiner Entscheidungen, wenn Du Deine eigenen Werte kennst.
Zwar könnte ich kurzfristig mehr verdienen, doch langfristig ist mir wichtiger. Dabei hilft es natürlich, dass ich auf 200 Euro mehr im Monat nicht angewiesen bin.
Kann man vom Reisebloggen leben?
Kommen wir zur Eingangsfrage zurück: Kann man vom Reisebloggen leben? Naja, ich kann es noch nicht, stehe aber kurz davor.
Im letzten Quartal habe ich mit 101 Places etwa 2.150 Euro pro Monat verdient. Für meinen Lebensstandard würden etwa 2.500 Euro (brutto) genügen. Kurzfristig jedenfalls. Auf lange Sicht muss es für einen Selbständigen natürlich mehr sein (Stichwort: Altersvorsorge).
Ich sehe allerdings keinen Grund, warum der Blog nicht wachsen soll. Ich stehe erst am Anfang. Es ist ja gerade einmal ein Jahr vergangen, obwohl es mir länger vorkommt. Wer weiß, ob das Beste nicht erst noch kommt?
Hallo Patrick,
Danke – für deine Offenheit und Ehrlichkeit.
Ich bin eher ein stiller Leser deiner Blogs, doch hier muss ich wirklich mal mein virtuelles Schneckenhaus verlassen und dir meinen Respekt zollen.
Daumen hoch und weiter so.
LG Anne
Sehr gut geschriebener Artikel, danke für die vielen Einsichten, echt spannend. Viel Glück weiterhin auf deiner Reise ;)
Mein vor kurzem (auf Englisch) erschienener Artikel für Travel Blogger ist vielleicht interessant. Darum geht es um Design Ressourcen für Travel Blogger: von Schriftarten bis zu neuen JavaScript Plugins,
würde mich über Feedback freuen: http://vistapointapp.wordpress.com/2014/01/10/top-50-design-resources-for-travel-bloggers/
Hallo Patrick, Respekt, wie Du in einem Jahr Deinen Blog vorangebracht hast. Und noch mehr dafür, dass Du Dir Gedanken über Integrität machst. Ich sehe es ganz genau so: Kurzfristig verringern sich deine Einkünfte, aber langfristig bringt es mehr. Super Sache!
Viele Grüße, Patrick
Hi Patrick,
ich habe mal eine Frage bzgl. des E-Books. Vor einiger Zeit habe ich auch eine Anfrage bekommen, ob ich ein E-Book über Südafrika schreiben möchte. Mit wieviel Stunden für ein Buch Arbeitszeit sollte man kalkulieren, bis es fertig gestellt ist? Ich vermute ja mal, daß Du nicht komplett bei Null begonnen hast, sondern schon vorhandene Artikel ergänzt bzw. umgeschrieben hast. Es ist klar, daß es nur eine grobe Angabe sein wird.
Und die Reichweitensteigerung in knapp 1 Jahr – Wahnsinn.
Danke für Deine Antwort
Andre
P.S. Wann kommt denn der erste Südafrikabericht hier im Blog?
Hi Andre,
das hängt von verschiedenen Faktoren ab:
– Schreibst Du die Inhalte komplett neu?
– Wie umfangreich soll es werden?
– Wird es ein PDF oder für Kindle oder beides?
Wenn ich mal von meinen Backpacking eBooks ausgehe: Ich würde sagen, die Erstellung des PDFs dauert etwa 6-8 Stunden, wenn die Inhalte größtenteils fertig sind. Dann kommen noch mal 5-6 Stunden dazu, um das ganze ins Kindle-Format zu konvertieren. Aber das sind Werte von jemandem, der es jetzt schon ein paar mal gemacht hat. Meine eBooks sind ca. 35 Seiten lang.
Vielleicht hilft das ein wenig?
Hey Patrick,
schöne Zusammenfassung und Gratulation zum Erreichten!
Zwar gestalten sich meine Einnahmen ganz anders, jedoch ist die Anzahl meiner deutschen Inhalte stark angestiegen sodass auch ich ein wenig mehr Zeit in SEO in den deutschen Bereich meiner Seite stecken möchte (zuvor habe ich 3 Jahre die englischen Inhalte optimiert).
Dazu hätte ich eine Frage an dich hinsichtlich KeyWord Research, insbesondere nachdem der Keyword Planer von Google nur minder hilfreich ist nach dem Update vor einigen Monaten…
Welches Tool nutzt du zu Analyse? Irgendwas empfehlenswertes?
Weiter so und viele Grüße!
Hallo Steve,
ich mache mich an Keywords nicht mehr verrückt ;-) Entsprechend analysiere ich sie auch nicht mehr häufig.
Ich nutze nur noch ein Tool, und zwar dieses: http://ubersuggest.org/
Das ist sehr nützlich, wenn ich schon ein Thema kenne (z.B. „Backpacking“ oder „Thailand“) und dann wissen möchte, welche Kombinationen mit diesen Wörtern gesucht werden (z.B. „Thailand Flüge“, „Thailand Reiseroute“, „Backpacking Thailand..“).
Aber meine eigentliche SEO-Strategie sieht heute nur noch so aus: Löse mit Deinem Artikel ein Problem. Mit der Zeit rankt das dann auch :)
Super Artikel! Besonders toll finde ich, das deine E-Book bereits ein gleichwertiges Standbein sind. Vermutlich wird es doch auf lange Sicht das wichtigste Standbein und zugleich auch jenes, das dir die meiste Freude bereitet :-)
Zudem finde ich das Setzen von Zielen ein spannendes Thema. Siehst du das Setzen von Zielen als zentralen Erfolgsfaktor auf deinem Weg? Zwecks Motivation?
Hi Tim,
ich hoffe doch, dass sich die eBooks in Zukunft noch besser verkaufen :)
Ziele sind mir heute nicht mehr so wichtig, wie sie mir mal waren. Ich denke schon, dass man welche haben sollte, um zu wissen, wohin man zielt und ggf. nachjustieren zu können. Wenn ich nicht weiß wohin ich will, weiß ich auch nicht so richtig, ob ich mehr machen oder etwas ändern muss. Wenn Motivation ein Problem ist, helfen Ziele sicher auch.
Außerdem finde ich Ziele dann interessant, wenn an einem Projekt oder Unternehmen mehrere Leute beteiligt sind.
Für mich selbst haben Ziele nicht mehr eine ganz so hohe Bedeutung. Ich justiere sie sowieso ständig nach ;-)
Respekt! … für die tollen Fortschritte mit Deinem Blog als Geschäftsmodell und auch ein weiteres mal für den tollen und ehrlichen Artikel. Ist schön zu wissen, dass man mit viel Ehrgeiz, Ehrlichkeit und Energie mehr oder weniger aus dem Nichts etwas auf die Beine stellen kann. Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und werde es weiter verfolgen … und den Guide für Reiseblogger lege ich mir natürlich zu, wenn ich mich nach 14 Monaten Auszeit und Reisen doch nicht wieder so richtig an das normale Arbeitsleben gewöhnen kann ;)
Hi Tino,
sollte es zu diesem außergewöhnlichen Fall kommen, gib mir Bescheid bevor Du es kaufst.
Du warst ja bei der Entstehung sozusagen dabei, da gibt’s vielleicht ein Belegexemplar :)
Hi Patrick,
toller vor allem ehrlicher Artikel. Davon gibt es leider zu wenig. Gefallen haben mir auch Deine Aussagen zum Sponsoring.
Letztlich hat Sponsoring und sich sponsern lassen mit seinen Werten zu tun. Deine Herangehensweise ist sehr löblich und zeigt, dass Du zu Deinen Werten Freiheit und vor allem Unabhängigkeit stehst.
Gruß René
Ich finde es toll, dass Du uns „hinter die Kulissen“ schauen lässt. Ich bin so ein Leser, der durch den Spiegel Artikel bei Dir hängen geblieben ist. Seitdem verfolge ich Deinen Blog mit wirklich grossen Interesse! Dabei habe ich mich schon manchmal gefragt, wie Du das Geld zusammen bekommst, um die Reisen zu finanzieren. Ich hatte keine Ahnung, dass man mit „Links“ und „Klicks“ solch einen Umsatz generieren kann. Nun scheinst Du ja bescheiden zu sein, aber bei 2 Tsd. € + bleibt ja auch was bei Dir „hängen“. Ok, da wird noch etwas Steuer gezahlt und Krankenversicherung und Altervorsorge… Aber das Geschäftsmodell scheint ja langsam zu wachsen und mit jedem „Klick“ mehr, bekommst Du für Deine Arbeit auch was. Ich würde mich jedenfalls freuen wenn es sich für Dich auszahlt und Du Deine treue Leserschaft weiter an Deinem Leben und Reisen Anteil haben lassen kannst. Viel Erfolg für 2014!
Hallo Andreas,
ich danke Dir!
Ja, es bleibt etwas hängen, also ich kann davon viele meiner persönlichen Ausgaben decken. So richtig leben kann ich davon wie gesagt noch nicht, aber das wird bestimmt noch :)
Ich möchte mich dem Eintrag von Anne uneingeschränkt anschließen.
Respekt, Danke und weiterhin viel Erolg !
Alex
Gratulation zu diesem tollen Beitrag & offenen Erfahrungsbericht!
Ich bin begeistert, was man in relativ kurzer Zeit erreichen kann. Und motiviert angesichts der Erkenntnis, dass man offensichtlich auch mit einem Blog, das sich werbetechnisch in vornehmer Zurückhaltung übt, nennenswerte Einnahmen erzielen kann. Alles Gute weiterhin!
Respekt und super ehrlicher Artikel!
Besonders toll finde ich, das deine E-Book bereits ein gleichwertiges Standbein sind und weiter wachsen, was auch für mich der nächste Schritt sein wird.
LG sendet Daniela
Solche Infos sind interessant, danke für die Offenheit!
An alle anderen: Vielen Dank für Eure Kommentare! Es freut mich, dass Euch der Artikel gefällt :-)
Hallo Patrick,
Erst muss ich Dir zu Deinem tollen Blog gratulieren – wirklich toll! Ich bin auch wirklich begeistert wie Du deine Ziele erreicht hast, denn das größte Problem bei den meisten Bloggern ist das Sie zu schnell aufgeben. Die Blogger Welt ist nicht einfach und vorallem das Thema Google & Co ist extrem schwer. Aber so lange man einen Mehrwert für den User schafft geht das ganze gut. Weiter So!
Grüße
Eule
Hi Patrick,
Danke Dir für diesen ehrlichen und wirklich guten Artikel. Ich beschreite den gleichen Weg, wenn auch mit einem ganz anderen Thema, und kann Dir nur Mut machen dran zu bleiben. Ein bisschen weiter bin ich schon gegangen, hab feste Kooperationen mit Unternehmen, die auch zum Blog passen und viele Bannerkunden, die die Basis sichern. Das läuft, aber es ist auch ein Job geworden. Drei Wochen Urlaub und nichts auf dem Blog geht auch nicht. Mails mit Kooperationsanfragen türmen sich nur so und Rechnungen etc. wollen auch geschrieben werden… Und je professioneller man wird, desto mehr investiert man auch. Ein schönes Layout, größere Server… Da muss man irgendwann Geld mit verdienen.
Aber ich drück Dir die Daumen, dass es weiterhin so läuft, wie Du es Dir vorstellst. Und dass Du die Freude am Bloggen nicht verlierst, das ist ganz wichtig. Außerdem hast DU nun einen festen Leser mehr, denn in meiner ‚Freizeit‘ hängt mein Herz auch am Reisen und (jaaa) nen kleinen Reiseblog http://www.antonsganzewelt.blogspot.com) :-)
Alles Liebe, Katja
Hallo Katja,
auf Deinem Blog bin ich auch schon gewesen, durch eine gemeinsame Bekannte. Den machst Du auch sehr, sehr gut und schön, dass es sich für Dich lohnt :-)
Viel Spaß in Florida und Mexiko! Ich komme ja gerade erst von den Mayas und kann es sehr empfehlen!
Viele Grüße,
Patrick
Hi Patrick,
sehr aufschlussreicher Artikel. Ich habe keine Erfahrung mit Reiseblogs als Geschäftsmodell und habe mich schon gefragt, woher genau die Einnahmen kommen. Mir war nicht klar, dass deine Leserschaft schon so groß ist, dass durch viele einzelne Clicks, Verkäufe… schon ein ordentlicher Betrag zustande kommt. Respekt.
Bemerkenswert finde ich aber auch den Einfluss von Spiegel. Du sagtest ja, dass es nach der Veröffentlichung deines Beitrags dort einen signifikanten Anstieg in den Besucherzahlen gegeben hat.
Es spricht für dich, dass du die dir angebotenen „Goodies“ so kritisch überdenkst und auch „nein“ sagst. Ich vermute, die Größe haben nur die Wenigsten. Ich habe einen Presseausweis und bin manchmal selbst verblüfft, was für Vorteile dieser verschaffen kann (auch in Bereichen, die rein gar nichts mit dem Job zu tun haben).
Ich drücke dir die Daumen, dass das Blog sich weiter so gut entwickelt. Würde mich zudem über ein paar Artikel aus Südafrika freuen!
Liebe Grüße
Manuela
Hallo Manuela,
die ersten Berichte aus Südafrika kommen bald.
In der ersten Woche war ich krank und habe hier nicht viel unternommen. Nun geht’s langsam los :)
Hallo Patrick,
Vielen Dank für den guten Artikel. Wir stehen im Moment etwa dort, wo du letzten Januar gestanden bist. Unseren Blog http://www.swissnomads.com haben wir erst seit ein paar Monaten. Wir haben zwar schon länger die Webseite http://www.sunandstar.ch aber der Blog ist Neu. Zur Zeit sind wir für ein Jahr auf einem Road Trip durch Australien unterwegs.
Sonnige Grüsse.
Marcel (Swiss Nomads)
Hallo Patrick!
Wow, bin beeindruckt von deinen offen und ehrlichen Worten. Habe bisher noch nie erlebt, dass jemand von meinen Lieblingsblogs sich so ehrlich dazu geäußert hat! Danke dafür, ich find das super!
Ich habe selbst vor einiger Zeit das Bloggen angefangen, aber ehrlich gesagt, habe ich es mittlerweile stillgelegt, weil ich nicht mehr zufrieden war und sich meine Interessen verändert haben, worüber ich schreiben möchte. Vielleicht wage ich es ja doch irgendwann mal wieder.. ;-)
Darf ich dich mal eins fragen? Wie merken denn die Firmen, dass du über sie schreibst oder Amazon, dass Besucher durch deine Tipps zu den jeweiligen Produkten kommen?
Ich würde mich freuen, von dir zu hören :-) vielleicht schaffst du es ja.:-) hab meine Emailadresse mit angegeben :-) glg und bitte mach weiter so, werde deine Beiträge auf jeden Fall weiter verfolgen.
Glg bine
Hallo Sabine,
die Unternehmen betreiben alle ein sogenanntes Partnerprogramm. Bei diesen Programmen kann man sich anmelden und erhält eine Provision, wenn etwas über die eigene Website verkauft wird. Bei amazon geht das hier: http://partnernet.amazon.de/
Wenn man dort angemeldet ist, kann man sich einen Tracking-Link für jedes Produkt erstellen. Über diesen Link wird dann festgestellt, woher ein Besucher kommt. Soweit jedenfalls eine ganz einfache und kurze Erklärung. Wenn Du es genauer wissen willst, empfehle ich Dir dieses kostenlose eBook (an dem ich auch mitgeschrieben habe): http://www.projecter.de/affiliate-ebook
Viele Grüße
Patrick
Vielen Dank für den transparenten und interessanten Artikel. Es freut mich immer, wenn Menschen mit etwas, das sie gerne tun und gut können ihren Lebensunterhalt bestreiten bzw. dazu beitragen können. Was mich brennend interessiert: Glaubst du, dass so ein Geschäftsmodell Reiseblog auch für Festangestellte machbar ist? Oder geht das eigentlich nur als Freiberufler, der ortsunabhängig arbeiten kann?
Hallo Sonya,
nur, wenn Du schon über viel Reiseerfahrung verfügst, die Du in Texte ummünzen kannst. Dann ist es für den Start vielleicht vorstellbar, aber auf Dauer wahrscheinlich nicht. Ich denke, mit 25 bis 30 Tagen Urlaub im Jahr gibt es einfach zu wenig Inhalte.
Hola Patrick, interessante Auflistung, danke für deine Offenheit ;-)
Was mich noch interessieren würde ist booking.com als Affiliate. Du verlinkst ja gelegentlich zu Hoteltipps, würdest du sagen das lohnt sich schon einigermassen bei deinem Volumen? Ich meine wenn man dann ein Jahr abwarten, muss bis die Mindesteinnahmen erreicht sind, wäre das ja dann weniger attraktiv… Wie hoch ist die Kommissionierung? Habe das auf die Schnelle nicht ausfindig machen können. Danke für deine Rückmeldung.
Hallo Ricardo,
bei Booking.com bekommt man 25% von dem, was Booking.com an einer Buchung verdient und das sind wohl etwa 15-20% vom Zimmerpreis. Ich würde also von grob 4-5% Affiliate-Provision bezogen auf den Zimmerpreis ausgehen. Das kann noch ein Stück höher gehen, wenn man ein gewisses Volumen erreicht.
Ich verwende Booking.com Links bisher nur sehr spärlich. Wenn ich Unterkünfte empfehle, verlinke ich in der Regel die Website der Unterkunft. Cleverer wäre es für mich sicherlich, die Präsenz auf Booking.com zu verlinken. Darüber muss ich noch mal nachdenken ;-)
Von allen genannten Partnerprogrammen verdiene ich mit Booking.com daher bislang auch am wenigsten. Ca. 20-30 Euro im Monat. Würde ich es konsequenter durchziehen, könnten es aber bestimmt auch 100 Euro werden.
Hallo Patrick,
wirklich sehr inspirierend und motivierend, was Du hier schreibst. Ich denke, dass Deine Herangehensweisen sehr vorbildlich sind und es sehr beeindruckend ist, was innerhalb recht kurzer Zeit mit einem Reiseblog machbar ist. Auf der anderen Seite bist Du aber auch ein Profi mit jahrelanger Erfahrung, und das „verzerrt“ das Ganze ein kleines bisschen;)
Ich bin auf jeden Fall auch sehr gespannt, wo Deine Reise noch hingehen wird und wünsche Dir weiterhin viel Erfolg!
Hey John,
schön, von Dir zu lesen!
Ja, Du hast recht. Meine Online Marketing Erfahrung hilft bei dem Erfolg mit Sicherheit für die Monetarisierung und auch für die Suchmaschinenoptimierung.
Das Bloggen habe ich mir jedoch im letzten Jahr selbst beigebracht.
Ich möchte vor allem zeigen, dass es überhaupt möglich ist. Es gibt so viele Leute, die behaupten, es ginge alles nicht. Aber mittlerweile gibt es ein paar Reiseblogger, die mit ihren Blogs große Erfolge feiern und davon leben können.
Und weil ich einen kleinen Vorsprung habe und nun von der Kombination Bloggen + Online Marketing profitiere, teile ich mein Wissen in dem Guide: http://www.101places.de/beruf-reiseblogger
Hi Patrick,
ich denke, dass Dein Guide wie gerufen kommt:D Wenn man all Deine Tipps beherzigt, dann sollten auch Neueinsteiger langfristig Erfolg haben.
Wirklich interessant -weiterhin viel Erfolg.
Falls mal was entdecken zur Tourismus Geschichte oder was suchen freue mich über Kontakt.
Schöne Grüsse
Stefan Seidl
Arbeitskreis TourismusGeschichte ATG Bayern
http://www.tourismushistorie.de
Eine konkrete Aufstellung mit konkreten Tipps. Diese Liste und auch das Reiseblogger Buch – perfekt zum Durchackern und Nachahmen. Kann daraus sehr viel verwenden, worauf ich selbst nicht (oder erst später) gekommen wäre.
Vielen Dank.
Angelika
Hallo Patrick,
ich bin gerade auf deinen Artikel gestoßen und muss sagen – er macht mir Mut! Ich bin gerade wieder von meiner Weltreise zurück und kann mir momentan überhaupt nicht vorstellen in einen festen Job zurückzukehren. Stattdessen bin ich auf der Suche nach Möglichkeiten den Blog voranzutreiben und optimiere und optimiere. Wir (Caro & ich) hätten niemals damit gerechnet innerhalb von 10 Monaten soviele Follower zu bekommen. Der Grundgedanke war eigentlich auch nur Freunden und Familie unsere Erlebnisse nahe zu bringen. Mit dem Erfolg dabei entstand ein riesiger Spaß den Blog zu pflegen. Ich stehe nur gerade vor der Situation, dass natürlich auch wieder Geld rein kommen muss. Wenn man aber 8 Stunden für jemand anders arbeiten würde, bleibt der Blog auf der Strecke. Oder wie meisterst du das? Bin auch noch Grafikdesigner und könnte bestimmt hin und wieder mal einen kleinen Freelance Auftrag an Land ziehen. Ich stehe gerade vor großen Entscheidungen und weiß noch nicht wie das alles funktionieren soll – aber das kennst du ja ;-) Wie machst du das mit den eBooks? Wie mit dem affiliate? Ich hab tausend Fragen.
Liebe Grüße
Martin
Hi Martin,
ich kenne das Gefühl. So ging es mir nach meiner Weltreise auch. Ich wollte einfach dran bleiben und weiter reisen und am besten mein Geld damit verdienen. Und so mache ich das bislang auch.
Ich arbeite derzeit nicht für andere (auch nicht als Freelancer). Das verlangt zwar viel Selbstmotivation, es macht aber auch viel Spaß.
Die meisten Deiner Tausend Fragen beantworte ich übrigens in meinem Reiseblogger-Guide: http://www.101places.de/beruf-reiseblogger
Viele Grüße,
Patrick
Tim von http://www.myMONK.de hat mich auf diesen tollen Artikel aufmerksam gemacht. Danke Dir Patrick für den Blick hinter die Kulissen und die Offenheit!
Hey Patrick,
spannende Einblicke in die Matrix gewährst du hier. Wünsche dir weiterhin viel Erfolg und hoffe, dass ich auch mal da hinkomme, wo du mit deinem Blog jetzt bist.
Viele Grüße,
Hendrik
Hallo Patrick,
vielen Dank für den ehrlichen Artikel und Deiner Sicht der Dinge. Es ist toll zu sehen wie Dein Blog wächst! Super finde ich auch, dass ich aus Deinen Ausführungen auch noch ein, zwei Sachen für meinen eigenen Blog mitnehmen kann, der aber thematisch ganz anders aufgestellt ist.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und sende beste und sonnige Grüße
Michael
Hallo Patrick,
wirklich sehr interessant, auch wenn der Artikel jetzt auch schon etwas älter ist. Ich habe gerade gelesen, das du Standhafter wirst, dafür erst mal viel Erfolg. Was mich sehr interessiert ist, wie sich das mit den Zahlen über die Jahre bis jetzt geändert hat, wo du immer erfolgreicher wurdest.
Liebe Grüße
Martin
Hallo Patrick!
Vielen Dank für diese Einblicke und die Inspirationen! Dass zumindest überhaupt Revenue reinkommt, geht ja schneller als ich anfangs dachte, zumindest die Reisen in diesem Jahr sind schonmal finanziert. =)
Vielleicht magst du ja mal aktuellere Einblicke geben, wie es sich bei dir seit Erscheinen des Artikels so weiter entwickelt hat?
Viele Grüße
Konstantin
Hi,
wie Konstatin schon geschrieben hat, würde mich auch sehr interessieren, was sich seit dem alles bei Dir verändert hat und wie Deine aktuellen Zahlen im groben aussehen? Facebook hattest Du damals mit 2.800 angegeben… jetzt sind es über 14.000. Haben sich Dein Traffic und Deine Einnahmen ähnlich entwickelt, so dass Du davon jetzt wirklich gut leben kannst? Ein kleines Update wäre wirklich super :)
Viele Grüße
Michael
Hi Michael,
ich betreibe den Blog nur noch auf Sparflamme, daher wird es ein ausführliches Update wahrscheinlich nicht geben. Aber die monatlichen Besucher pendeln in Abhängigkeit von der Saison um die 100.000 herum. Von den Einnahmen kann ich komfortabel leben. Lohnt sich also :-)
Hallo Patrick, wäre toll wenn Du hierzu ein Update geben könntest wie es bei Dir im Jahre 2017 aussieht. Viele Grüße Marc
Hallo Patrick,
auch ich würde mich sehr über ein aktuelles Update von dir freuen. Es ist ja doch wieder etwas Zeit vergangen. Wie viel Zeit investierst du aktuell noch in den Blog? Und lohnt es sich weiterhin für dich?
Liebe Grüße
Annika
Hallo Patrick,
ich spiele auch gerade mit dem Gedanken einen Reiseblog zu beginnen. Leider ist die Konkurrenz in den letzten 3-4 Jahren deutlich mehr geworden. Würdest du sagen mit ähnlichem Aufwand ist es heute noch möglich von einem Reiseblog zu leben – so nach etwas mehr als einem Jahr?
Hey Patric, ich denke das wird nicht mehr so leicht funktionieren. Da werden mehr Aufwand, mehr Kreativität und vermutlich auch mehr Zeit gefragt sein.
Viele Grüße
Patrick