In der letzten Woche habe ich mir etwas gegönnt, das ich seit Jahren nicht hatte: Urlaub. Und zwar Urlaub vom Internet und Urlaub von der Zivilisation (na ja, größtenteils). Der Schauplatz: Ponderosa, ein kleines Dorf in den Bergen des Sequoia Forest. Der Wald mit den riesigen Bäumen. Viele Giganten habe ich nicht gesehen, aber das macht nichts. Dafür war ich nicht angereist.
Vor der USA-Reise hatte ich mir ein paar Ziele notiert, aber schnell festgestellt, dass sie mich kaum interessieren. Was ich wollte, war eine Hütte im Wald – irgendwo in Kalifornien. Gerne mit Seeblick.
Ganz so perfekt ist es am Ende nicht geworden. Aber ich fand eine Unterkunft (über Fewo-Direkt.de) im Sequoia Forest. Es war keine Hütte, sondern ein Zimmer in einer Garage. Das Haus liegt am äußeren Ende des Dorfes und ist umgeben von Wald. Die Vermieterin sah ich kaum. Es fühlte sich also wie in einer einsamen Hütte an. Und der Preis war unschlagbar: 140 Euro für die ganze Woche.
„Meine“ Garage“
Ponderosa liegt auf einer Höhe von etwa 2.200 Metern. Laut Ortsschild leben offiziell 64 Einwohner in dem Dorf. Dauerhafte Bewohner gibt es aber nur zehn, und viel mehr Menschen habe ich in der Woche dort auch nicht gesehen.
Es gibt einen kleinen Laden mit angeschlossenem Restaurant, dessen Essen jedoch ungenießbar ist. Außerdem ein kleines Bed & Breakfast. Das nächst größere Dorf liegt 30 Autominuten entfernt.
Die Menschen in der Region leben einfach. Viel mehr als eine abgetragene Jeans, ein Holzfällerhemd und einen Pick-Up-Truck brauchen sie nicht. Vielleicht noch ein Gewehr. Man weiß ja nie. Handyempfang gibt es nicht. Ich sah also nie jemanden mit einem Smartphone vor der Nase.
Ponderosa ist weitläufig, aber sehr dünn bebaut. Egal wo ich mich befand, ich sah kaum mehr als zwei Häuser gleichzeitig. Die meisten davon unbewohnt.
Der General Store mit Restaurant in Ponderosa
Die Tage in Ponderosa sind ruhig. Man hört kaum Autos, keine Menschen. Stattdessen nur Vögel und das Rauschen der Laubbäume im Wind. Ab und an bellt ein Hund. Minütlich huschen ein paar Eichhörnchen vorbei.
Es gibt auch Bären, Kojoten und Pumas. Ich habe keine gesehen, aber sie sind wohl da. Und Wölfe. Aber nur als Haustiere! Meine Vermieterin Leah besitzt drei Hunde. Davon ist einer praktisch ein Wolf (98%). Der niedliche Name „Mae Mae“ kann nicht darüber hinwegtäuschen, wie riesig und kräftig diese Wölfin im Hundepelz ist.
Im Sommer spannt Leah sie vors Fahrrad und lässt sich durch den Wald ziehen. Im Winter gibt es dafür einen Schlitten. Entfernt sich Leah für mehr als eine Meile vom Dorf, hat sie ein Gewehr dabei. Sicher ist sicher.
Ja, da war ich also für eine Woche. Ponderosa.
Keine Spur von Langeweile
Eine Woche allein im Wald herumzuhängen ist vielleicht nicht für Jedermann. Mir wurde in den sieben Tagen allerdings nie langweilig. Ich hatte immer etwas zu tun.
Gitarre spielen
Ich hatte es bereits im letzten Artikel erwähnt: In San Francisco nahm ich zweimal Gitarrenunterricht, lieh mir eine Gitarre für den ganzen Monat und zog mich damit in den Wald zurück. Jeden Tag übte ich für ein bis zwei Stunden. In dem abgeschotteten Raum konnte ich herumschrammeln wie ich wollte. Es klingt immer noch wirklich schlecht und manchmal ist es frustrierend. Aber das gehört wohl dazu.
Spanisch lernen
Kurz vor meiner Abreise wurde mir bewusst, dass ich nach meinem Spanischunterricht in Mexiko absolut nichts mehr getan hatte, um am Ball zu bleiben. Ich würde allerdings wirklich gern Spanisch sprechen können. In den letzten drei Wochen habe ich daher jeden Tag für 20 bis 30 Minuten gelernt. Wirklich jeden Tag. Mit einer App, einer Konjugationstabelle und einem Lehrbuch.
Lesen
Ich lese sehr, sehr gerne. Was liegt also näher, als in dieser ruhigen Umgebung ein paar Bücher zu lesen? Vor der Fahrt nach Ponderosa hatte ich mir einige Bücher auf den Kindle geladen. So konnte ich jeden Tag ein bis zwei Stunden lesen. Das ist gar nicht so viel, aber ich hatte ja auch noch anderes zu tun.
Schreiben
Ich sagte, ich hätte mir Urlaub gegönnt. Und trotzdem habe ich geschrieben? Ja, aber nur wenn ich Lust hatte und über Themen, nach denen mir gerade war. Es gab so wenig Ablenkung (kein Internet, kein Fernsehen, keine Menschen), dass ich viel produktiver war als sonst. Bei einem sehr geringen Zeitaufwand sind fünfeinhalb Artikel entstanden (die meisten für introvertiert.org). Den Halben liest du gerade.
Meditieren
Während des Flugs von Deutschland in die USA habe ich zum ersten Mal in meinem Leben meditiert. Egal, wohin ich zurzeit schaue oder was ich auch lese: Eine Antwort scheint immer Meditation zu sein. Also, warum das nicht einmal ausprobieren? Ich habe es nun zu meiner täglichen Routine gemacht. In Ponderosa war das kein Problem. Ich ging hinaus, setzte mich auf einen kleinen Felsen, schloss die Augen und versuchte, mich auf meine Atmung zu konzentrieren. Es ist nicht leicht. Aber bislang fühlt es sich gut an.
Joggen
Ich wollte die Zeit nutzen, mehr für meinen Körper zu tun. Zwar jogge ich auch zuhause hin und wieder, aber in Ponderosa ging ich fast jeden Tag hinaus. Es war ziemlich anstrengend auf der Höhe von 2.200 Metern, zumal die Gegend auch recht hügelig ist. Aber mit der Zeit wurde ich besser.
Wandern
In der Woche habe ich mir nicht viel angeschaut und bin auch keine langen Strecken gewandert. An den meisten Tagen lief ich jedoch ein bisschen umher, fand Aussichtspunkte, ein christliches Ferienlager und bewunderte unfassbar dicke Bäume.
Einer der Sequoia-Giganten (im Hintergrund)
Comedy schauen
Wann immer mir die Lust an all diesen Dingen verging oder ich zum Abend hin müde wurde, sah ich mir meine liebste Comedy-Serie an: Parks & Recreation. Ich will mindestens einmal am Tag herzhaft lachen können. Allein in einer Hütte ist das nicht so einfach. Außer eben mit Comedy.
Neben diesen Dingen gab es noch andere Kleinigkeiten, die ich jeden Tag gemacht habe. Aber das führt jetzt zu weit. Glaub es oder nicht: Die Tage gingen schnell vorüber. Vielleicht klingt es für dich langweilig. Oder aber nach einem Traum?
Als ich am Sonntag mein nächstes Reiseziel erreichte und meinen Gastgebern erzählte, was ich gerade mache und weshalb sie nicht erwarten sollen, dass ich hier den touristischen Highlights nachjage, erwiderten sie: „Die meisten Menschen arbeiten 40 Jahre daraufhin, für genau diese Dinge Zeit zu haben.“
Das könnte wahr sein.
Das Beste: Was ich nicht gemacht habe
Als ich in Ponderosa mein kleines Zimmer bezog, drückte mir Leah nach zwei Minuten das Wifi-Passwort in die Hand. Genau das, was ich ausnahmsweise nicht wollte.
Ich hatte mir vorgenommen, nicht ins Internet zu gehen. Ich weiß nicht, wann ich zuvor das letzte Mal so lange offline gewesen war. Das kann zehn Jahre her sein.
Ich denke, der Schlüssel zu dieser guten Woche war, dass ich mich daran gehalten habe. Es gab keine Ablenkung. Ich habe nicht sinnlos Zeit vertrödelt sondern jede Stunde für die Dinge genutzt, die ich wirklich machen wollte.
Sieben Tage keine E-Mails, kein Facebook, kein Youtube, keine Nachrichten. Nicht einmal Fussball WM! Sieben Tage Entzug, wenn man so will. Am Anfang war das Verlangen noch da, nur mal schnell die E-Mails zu checken. Nach einigen Tagen ging das vorüber.
Was ich aus dieser Woche mitnehme
Die schwerste Aufgabe kommt noch: Wie gehe ich zukünftig mit meiner Internetsucht um? Es ist klar, dass ich mich nicht nur einmal in der Woche einloggen werde. Dann könnte ich meine Selbständigkeit an den Nagel hängen.
Ich möchte allerdings etwas aus dieser einen Woche mitnehmen und in die Zukunft retten. Ich weiß, dass es mir besser geht, wenn ich nicht zehnmal am Tag meine E-Mails abrufe oder mir ständig bei Facebook anschaue, wie schön das Leben aller anderen (angeblich) ist. Es fühlt sich viel besser an, mir die Zeit für Dinge zu nehmen, die mir gut tun und die mich voranbringen.
Fürs Erste erlege ich mir selbst Regeln auf. Ich möchte jeden Tag den Großteil der wichtigen Dinge erledigt haben, bevor ich erstmals ins Internet gehe. Wie genau das aussieht, mache ich noch mit mir selbst aus. Heute war ein Anfang.
Es ist früher Nachmittag. Ich habe Sport getrieben, meditiert, gelesen, Spanisch gelernt und diesen Artikel geschrieben. Nachher schaue ich mal was online los ist und arbeite ein paar E-Mails der letzten Woche ab.
Das mit dem Internet war nicht alles. In der Woche habe ich auch wieder meine Verbundenheit zur Natur gespürt. Dass ich das Blätterrauschen mag, das Knistern von Ästen unter meinen Schuhsohlen, den Geruch von Holz und einiges mehr.
Allerdings wurde auch deutlich, dass ich gern mehr hätte, als ein einzelnes Zimmer in einer Garage und dass mir einige Annehmlichkeiten gefehlt haben wie eine Küche, ein Supermarkt oder Restaurants.
Entsprechend sieht meine neue Unterkunft aus: Dieses Mal ist es wirklich eine eigene Hütte mit mehreren Räumen und einer richtigen Küche. Sie befindet sich am äußersten Rand einer kleinen Stadt, die ein paar Annehmlichkeiten bietet. Und trotzdem scharren vor meinem Fenster Hühner (und ein Truthahn) im Gras. Ich sehe einen kleinen Teich, viele Bäume und Berge im Hintergrund. Perfekt.
Ich habe vor kurzem ein 10-tägiges Vipassana Meditationscamp besucht, bei dem ich außer mit den Lehrern mit niemanden reden durfte/sollte. Jegliche Art von Ablenkungen waren ebenfalls untersagt und um uns vor uns selbst zu schützen wurden wir dazu aufgefordert unsere Handys am ersten Tag in Verwahrung zu geben. Keine Ahnung wann ich ich das letzte mal so „lange“ offline war, aber es war echt befreiend.
Bin gerade dabei einen Artikel über das Meditationscamp zu schreiben. Vielleicht wäre das ja was für dich, wenn du gerade auf den Geschmack kommst zu meditieren und etwas Abstand vom Internet suchst. ;)
lg
Daniel
Hi Daniel,
irgendwann wird das vielleicht mal relevant. Doch erst einmal bleibe ich bei meinen 10 bis 20 Minuten Meditationen, bevor ich gleich über 10 Tage „all in“ gehe ;-)
Hi Patrick,
schöner Artikel, das klingt nach wahrer Erholung!
Ich habe noch nie so Urlaub gemacht, aber in letzter Zeit sehr oft darüber nachgedacht. Ich war aus gesundheitlichen Gründen letzten Monat einige Zeit ans Haus gefesselt und habe die Zeit mit NIchstun, lesen, entspannen verbracht. Dabei ist mir zum ersten Mal klar geworden, wie erholsam sowas ist bzw. hab ich mich gefragt, ob ich so nicht mal Urlaub machen sollte. Allerdings vermute ich, dass ich das dann allein machen müsste, denn – wie du schon sagst – können damit wohl die Wenigstens was anfangen und zudem würde es mich irgendwie auch ablenken, wenn man zu zweit wäre, wohlmöglich doch den Erwartungen eines anderen gegenüberstehen würde.. Es wäre aber auch ein Experiment, vielleicht würde mir nach 1 Woche völlig die Decke auf den Kopf fallen.. Denke, ein Minimum an „Leben“ bräuchte ich schon, 1 Supermarkt, 1 Cafe, aber eben auch viel Ruhe, schöne Natur (am liebstens am Meer), gute Bücher..
Das mit dem Internet ist so eine Sache. Ich merke selber, wie „süchtig“ ich geworden bin, aber es ganz aus meinem Leben zu streichen, ist nicht möglich. Ich versuche, immer mal wieder einen Tag ohne Web auszukommen (und bin dann meistens danach erstaunt, wie wenig ich an dem Tag verpasst habe..).
Ich bin gespannt, wie es bei dir weitergeht. Ich glaube, du bist auf einem ziemlichen guten Weg.
Liebe Grüße
Manuela
Interessante Erfahrung und diese in einen schönen Bericht gepackt.
Ich glaube, für mich wäre das nichts. Aber, das hättest Du vermutlich vor ein paar Wochen/Monaten auch noch gesagt. Allerdings kann ich Deine Entscheidung, den Tag erst mal mit anderen Dingen als Internet zu beginnen nachvollziehen. Ich versuche das auch seit ein paar Wochen. Meistens klappt das auch ganz gut.
Und wenn man dann mittags oder am Nachmittag erstmals bei Facebook und Co. rein schaut merkt man, das man nicht wirklich was Wichtiges verpasst hat. ;-)
LG Thomas
Hi Thomas,
ne, man verpasst wirklich nichts. Das stimmt. Das habe ich auch nach der gesamten Woche gemerkt.
Hallo Patrick,
genau das könnte ich jetzt auch gebrauchen, herrlich. Alleine eine Woche kein Smartphone-Klingeln würde mich glücklich machen und dann noch irgendwo im Nirgendwo, klasse. Ich würde aber auch das Meer wählen, da lässt es sich so herrlich starren.
Gruß
Andreas
Mein Smartphone klingelt sowieso nur selten ;-)
Das nächste Mal dann am Meer. Wobei ich so etwas in der Richtung schon einmal hatte. Ich hätte nur aufs Wifi verzichten sollen: http://www.101places.de/zipolite-zimmer-mit-meerblick
Mal wieder ein toller Artikel!
Ist halt doch immer wieder kurios wie toll man dieses Internet findet und wieviel besser es einem doch ohne geht! :-)
Ich will das Netz jetzt nicht verteufeln, aber ich kann das Geschrieben super nachvollziehen.
Die Jagd nach News, Statusupdates, Instant Messaging und eMail. Da fliegt uns der Datenmüll regelrecht um die Ohren. Und deshalb schaffen wir es nur noch so selten raus, hören eben nicht mehr das Rauschen der Blätter sondern den Klingelton für eine neue Nachricht.
Manchmal wünsche ich mir, dass all das nie erfunden worden wäre. Aber jetzt stecken wir halt drin und weil du und ich teilweise auch damit halt Geld verdienen kommen wir auch nicht mehr so richtig raus.
Ich finde deinen Ansatz mit den wichtigen Dingen gar nicht so schlecht. Das könnte man vielleicht noch weiterführen und „unwichtige“ Internetaktivitäten aussortieren.
Ein Kumpel von mir hat bspw. alles verkauft oder verschenkt von dem er denkt, dass er es nicht mehr braucht. Der besitzt jetzt wirklich nicht mehr viel, hat plötzlich aber Zeit!
So ähnlich könnte man es mit dem Netz ja auch machen.
Ich glaub ich nehm das mal in Angriff! :-)
Grüße, Marc
Hi Marc,
ja, nimm das mal in Angriff. Ich bin mir sicher, dass es sich lohnt.
Durch die ganze Reiserei habe ich auch nicht mehr so viel Besitz. Das entlastet schon mal etwas. Es schafft Zeit und Geld für Erlebnisse.
Das Internet ist jetzt meine nächste Baustelle. Ich möchte die Vorteile nutzen, mich aber von den Nachteilen nicht beeinträchtigen lassen.
Beste Grüße,
Patrick
Wie nüchtern deine Titel immer sind und dann Bäm. Aber ich gebe zu, dass ich nichts anderes erwartet hatte, denn dein Leben ist – hey, auch nicht ohne. ;) Cooli. Schön, dass du eine schöne Zeit vorallem mit dir&der Natur hattest. Viel gelesen und geschrieben hast. Bin gespannt, wie es weitergeht. Habe gemerkt, dass viele, sagen wir Online-Marketer, spirituell werden. Vielleicht ja auch du. :) LG
Hi Valeria,
ja, der Online Marketer in mir weiß, dass ich diesen Artikel „10 Dinge, die ich im Wald gelernt habe“ hätte nennen müssen. Aber der „Spirituelle“ in mir bringt das nicht fertig ;-)
Viele Grüße nach Berlin,
Patrick
:)
Klingt super! Und die Gegend dort ist auch sehr schön.
Ich bin im Urlaub eigentlich immer offline. Und da fällt es mir auch gar nicht schwer.
Aber in Berlin ist das schon was anderes. Ich habe das auch mal eine Zeit lang so gemacht, dass ich die Dinge, die ich auf jeden Fall erledigen will, gemacht habe, bevor ich die Internet-Spirale-des-Todes angeworfen habe…
Das geht eigentlich ganz gut. Es gibt auch Apps, die einem dabei helfen können und bestimmte Seiten sperren oder das komplette Internet für einen vorgegebenen Zeitraum lahmlegen.
Am Ende bleibt es aber denke ich ein ewiger Kampf mit einem selbst, bei dem man mal die Oberhand hat und mal halt nicht…
„Internet-Spirale-des-Todes“ I like :-)
Wow, das klingt wunderbar. Ein wenig neidisch bin ich schon, ich glaube nämlich genau das würde ich auch mal brauchen. Ich würde vermutlich noch nicht mal eine Küche vermissen, ernähre mich sowieso meist roh. Wenn ich mir überlege was ich alles mit der Zeit anfangen könnte…. Wenn ich die Möglichkeit hätte zwei oder drei meiner Instrumente mitzunehmen, dann hätte ich alle Zeit der Welt zu spielen und zu üben.
Danke für die kleine „Kopfreise“!
Liebe Grüße,
Kivi
Hi Kivi,
im Prinzip kann man sich diese Situation überall schaffen. Auch zuhause. Doch da erfordert es noch viel mehr Willenskraft.
Ich kenne so viele Aussteiger Marketing Leute und frage mich oft wo das her kommt. Seien es Yogis, Anlitzseher und so weiter. Ich bin gespannt wo deine Reise hin geht.
Das mit dem offline sein finde ich auch sehr faszinierend. Ich war im Winter auf Sansibar und die Unterkunft hatte kein Wifi. Das nächste Lokal mit gutem Wifi war einen knappen Kilometer entfernt und so war ich höchstens alle drei Tage mal online. Ich war ehrlich gesagt schaurig fasziniert, dass Zeit ohne Internet auch so schnell vergeht und dabei so produktiv sein kann.
Ich freu mich schon auf mehr Berichte dieser Serie. Genieß dein Haus!
Hi Tanja,
vielleicht zehrt Marketing ein bisschen zu sehr an der Seele. Ständig etwas verkaufen zu wollen, ist schließlich nicht so erfüllend :-)
Viele Grüße,
Patrick
Witzig, dass man heute extra weit in die Wildnis hinausfahren muss, um endlich mal nicht ‚connected‘ zu sein. So wie Du das gemacht hast, klingt es jedenfalls toll! Ab und an eine Rückbesinnung auf die echten Dinge sollte für alle Menschen zum Pflichtprogramm werden. Safe travels! Marco
Hi Patrick,
wie cool! Sehr inspirierender Bericht von deinem Aufenthalt in Ponderosa.
Meine Freundin und ich planen gerade selber unser eigenes kleines „Ponderosa“, auf einem Campingplatz mitten im Wald und an einem See.
Wir freuen uns darauf endlich mal „disconnected“ zu sein.
Dein Artikel bestärkt uns in dieser Entscheidung.
Gruß,
Sven
Hi Patrick,
das klingt suuper!
Ich kenn das selber auch. Es ist verdammt schwer, finde ich, in diesen Zustand zu kommen oftmals, denn zunächst scheinen die Medien und anderen Ablenkungen verführerischer und scheinbar spannender. Doch wenn ich’s einmal geschafft habe, mich ganz auf mich zu konzentrieren, brauch ich diese äußeren Dinge gar nicht mehr und finde viel mehr „in mir“.
Lg, Christoph