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So bist du sicher in Südamerika unterwegs

19. März 2015
von Patrick
12 Kommentare

Dies ist ein Gastbeitrag von Philipp Stelzel von Imprintmytravel.com.

Venezuela: „Nie zuvor eine Krise dieser Dimension“
Kolumbien: „Tonnenweise Kokain beschlagnahmt“
Brasilien: „Schießereien überschatten Karneval“

Südamerika gilt als Kontinent voller Drogen und Armut sowie als Hort der Gewalt. Kaum ein Medienbericht über diesen Kontinent kommt ohne Schauergeschichten aus. Ich finde es daher verständlich, wenn viele Reisende Angst vor einer Reise nach Südamerika haben. Dennoch glaube ich, dass die meisten Bedenken übertrieben sind.

Im folgenden Artikel will ich natürlich nicht gegen Sicherheitsmaßnahmen beim Reisen durch Südamerika anschreiben. Ganz im Gegenteil: Es ist mir wichtig, dass du dich mit deinem Reiseland beschäftigst und dich auf mögliche Gefahren vorbereitest.

Sei dir aber bewusst, dass wir alle Opfer eines sogenannten Media-Bias sind. Jeden Tag werden wir mit unzähligen Meldungen und Nachrichten bombardiert. Das führt dazu, dass wir oft nur noch die extremen Ereignisse mitbekommen.
Der Backpacker, der in einem kolumbianischen Gefängnis landete. Das Kind, das von der Polizei in Brasilien erschossen wurde. Der Tourist, der in Peru seine Niere verlor…

Durch diesen Media Bias schätzen wir das Risiko in vielen Ländern unrealistisch hoch ein. Für sich genommen, ist natürlich jede dieser Meldungen furchterregend. Aber ist es wirklich realistisch, dass dir so schlimme Dinge widerfahren werden? Checken wir die Fakten.

Du kannst Südamerika ohne Furcht bereisen. Lass dich von Horrormeldungen nicht abschrecken

Die Fakten

Der Verlust deines Lebens wäre das Schrecklichste, was dir auf deiner Reise passieren könnte. Da ich mein Leben gerne habe, will ich klarerweise nicht an einen Ort fahren, wo ich es mit zu hoher Wahrscheinlichkeit verlieren werde. Viele Leute, denen ich im Herbst von meiner geplanten Reise erzählte, setzten Südamerika jedoch mit so einem Ort gleich. Kaum jemand warnte mich vor Taschendieben und anderen Kleinkriminellen. Die meisten beschwörten dagegen Gangster wie in City of God hervor.

Doch diese Angstmacherei kann man leicht entkräften. Sehen wir uns die Liste der Länder nach Mordrate auf Wikipedia an.

Medellín war vor 20 Jahren die gefährlichste Stadt der Welt, doch seither entwickelte sich die Stadt zu einer pulsierende Metropole

Diese Statistik sieht auf den ersten Blick fürchterlich aus. Dir fällt vermutlich gleich ins Auge, dass in Nord- und Südamerika die höchste Mordrate weltweit herrscht. Hinzu kommt, dass ich während meiner Reise mehr als einen Monat in Kolumbien verbrachte. Laut dieser Statistik liegt hier die jährliche Mordrate bei ungefähr 30 pro 100.000 Personen.

Damit ist Kolumbien nach Venezuela das zweitgefährlichste Land in Südamerika. Außerdem ist dieser Wert mehr als 38 Mal so hoch wie in Deutschland, wo die Mordrate bei ungefähr 0,8 pro 100.000 Personen liegt.

Das klingt verdammt gefährlich, aber nehmen wir die Zahl mal genauer unter die Lupe: Eine Quote von 30 Morden pro 100.000 Personen bedeutet, dass die jährliche Wahrscheinlichkeit, einem Gewaltverbrechen zum Opfer zu fallen, bei 0,0003% liegt.

Im Durchschnitt könnte ich also 3333 Jahre in Kolumbien verbringen, ohne ermordet zu werden. Hinzu kommt natürlich, dass sich Gewaltverbrechen nicht gleichmäßig auf die Bevölkerung verteilen. Die meiste Gewalt ist Bandenkriminalität, die sich auf die Armenviertel konzentriert.

Was kann dir passieren?

Wir sehen, dass du vermutlich nicht mit Mord und Totschlag rechnen musst. Gewalt gegen Leib und Leben ist eines der unwahrscheinlicheren Verbrechen, mit dem du in Südamerika konfrontiert werden wirst. Glück gehabt!

Doch andere Delikte lassen leider nicht durchschnittlich 3333 Jahre auf sich warten: In Bogotá erzählte mir ein niederländischer Student, dass innerhalb eines Semesters aus seiner elfköpfigen Gruppe neun Personen bestohlen wurden.

Die gute Nachricht? Nur einer von neun wurde mit einer vorgehaltenen Waffe ausgeraubt, der Rest waren Taschendiebstähle.

Wir sehen anhand dieses Beispiels, dass nicht bewaffnete Raubüberfälle sondern Taschendiebstähle die größte Gefahr für Reisende sind. Taschendiebstahl ist sowieso die Plage der Reisenden. Das Problem ist, dass Touristen beim Taschendiebstahl zur Risikogruppe gehören. Vermutlich wird daher jeder Reisejunkie ein paar Mal in seinem Leben von einem Langfinger bestohlen werden. Leider kann dir das auch in Berlin oder Wien passieren.

Betrachte gestohlene Sachen am besten als eine Art Reisesteuer. Die Kamera wird nicht wiederkommen, aber du kannst sie ersetzen. Sei vielmehr dankbar, dass dir persönlich nichts passiert ist.

Wie Taschendiebe so arbeiten, kannst du dir übrigens in diesem Video ansehen: Taschendiebe in Medellin / Kolumbien.

So schützt du dich vor Ärger und hältst den Schaden gering

Wenn du in Südamerika sicher unterwegs sein willst, gibt es zwei Dinge, die du beachten musst:

1. Vermeide, dass etwas passiert
2. Falls etwas passiert, halte den Schaden gering

Dein persönliches Risiko kannst du durch dein eigenes (Fehl)Verhalten sehr leicht erhöhen: Wer betrunken durch dunkle Straßen zur Unterkunft läuft, Dienste von Prostituierten in Anspruch nimmt oder Drogen kauft, bringt sich in erhöhte Gefahr. Befolge dagegen die folgenden Tipps, um dein Risiko zu verringern:

1. Pass auf, wo du hingehst

Die Touristenzonen sind in Südamerika meistens sehr sicher. In vielen Städten zeigt die Polizei hier am Tag viel Präsenz. Gefährlicher sind die Gegenden abseits der Touristenpfade. Achte daher darauf, wohin du gehst, denn gute und schlechte Gegenden liegen in Südamerika oft sehr nah beieinander. Bleibe lieber auf den belebten Straßen, wenn du alleine auf Achse bist.

Der Besuch einer Favela kann interessant sein, aber ohne ortskundigen Führer solltest du so etwas nicht unternehmen. Am Tag wäre eine Erkundung auf eigene Faust zwar oft kein Problem, doch für Ausländer ist es meistens nicht ersichtlich, welche Teile ruhig und sicher sind. Buche besser eine entsprechende Tour. In Rio de Janeiro gibt es einige Anbieter, die dich durch die Favelas führen.

Ich nahm selbst an so einer Tour in Rio teil. Anfangs hatte ich Bedenken, dass man im Rahmen dieser Tour arme Leute wie im Zoo besichtigen geht. Im Endeffekt bekam ich jedoch einen Einblick in die Lebensweisen der armen Bevölkerungsschicht, der mir sonst verwehrt geblieben wäre. Außerdem wird ein Teil der Einnahmen in die lokale Infrastruktur und Schulen investiert, was den Menschen in der Favela zugutekommt.

2. Nimm in der Nacht ein Taxi

Wenn es dunkel wird, fängt der Arbeitstag der Kriminellen an und das Risiko eines Überfalls steigt. Falls du alleine unterwegs bist, nimm daher am Abend und in der Nacht lieber ein Taxi, bevor du dich zu Fuß auf den Weg machst. Diesen Luxus solltest du dir leisten, da Taxifahren in Südamerika sowieso nicht viel kostet.

Ich hatte zwar mit Taxis von der Straße nie Probleme, aber man hört natürlich oft Schauergeschichten über Fahrer, die ihre Fahrgäste in eine dunkle Gasse bringen und dort ausrauben. Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du das Taxi per App bestellen. Da dir die App einen Fahrer zuweist, der im Fall des Falles zurückverfolgt werden kann, ist es unwahrscheinlich, dass dir dieser ein Haar krümmen wird.

Die wahre Gefahren für Leib und Leben lauern im südamerikanischen Straßenverkehr

Ich verwendete meistens Tappsi. Diese App ist besonders in Kolumbien weit verbreitet und bis auf ein paar Bugs funktionierte sie tadellos. Im Endeffekt kamen die Fahrer nach Bestellung immer innerhalb von 5 Minuten. Andere App-Alternative sind Easy Taxi oder der Limousinenservice Uber.

Falls du kein Internet am Handy hast, kannst du auch Passanten auf der Straße darum bieten, dir ein Taxi zu bestellen. In Südamerika hat fast jeder irgendeine Taxiapp am Handy installiert und die Leute sind sehr hilfsbereit.

3. Kleide dich unauffällig

Südamerika ist kein Kontinent für Poser. Es ist ratsam, Wertsachen nicht sichtbar mit dir herumzutragen. Du solltest nicht wie jemand wirken, von dem viel zu holen ist.

Trage daher keinen Schmuck, stecke deine Kamera in einen Rucksack und verzichte darauf, mit deinem Smartphone in der Öffentlichkeit herumzuspielen. Telefonieren solltest du ebenfalls nicht auf der Straße. Diebe nutzen diese Situation gerne aus, um dir das Telefon im Vorbeilaufen zu entreißen. Falls du doch einen Anruf tätigen musst, geh besser in ein Café oder in ein Geschäft.

Alternativ kannst dir auch ein billiges Handy für die Straße zuzulegen, dessen Verlust du verkraften könntest.

4. Verringere den Return of Investment der Diebe

Triff Vorkehrungen, um den Schaden im Fall des Falles möglichst gering zu halten. Wenn du deine Unterkunft verlässt, nimm besser nur die Sachen mit, die du auch wirklich brauchst. Falls du eine Ersatzkreditkarte besitzt, lass die zweite immer im Safe. Es wäre nämlich sehr blöd, wenn dir beide gestohlen werden würden. Generell solltest du auch alle schwer ersetzbaren Dokumente sicher verstauen. Anstatt den Reisepass auf die Straße mitzunehmen, steck lieber nur die Kopie ein. Diese reicht für die meisten Situationen aus.

Manche Menschen schwören darauf eine zweite Geldbörse als sogenannte „Opferbörse“ einzustecken. Für mich ist das jedoch zu viel Aufwand. Außerdem muss im Endeffekt auch die Original-Geldbörse irgendwo verstaut werden. Besser ist es, nur eine Geldbörse mit wenig Bargeld dabeizuhaben, damit du im Falle eines Überfalls etwas hergeben kannst. Ich würde aber nicht mehr als 50 Euro in der Geldbörse lassen. Den Rest verstaust du besser mit all deinen Bankkarten und Dokumenten in einem Bauchgürtel.

Stecke außerdem deine Geldbörse nie in die Hintertasche deiner Hose. Alles andere ist eine fahrlässige Einladung an Taschendiebe.

5. Spiel nicht den Helden

Bei einem Überfall den Helden zu spielen, ergibt keinen Sinn. Die meisten Verbrecher sind nur an deinem Geld interessiert. Wenn etwas passiert, dann meistens nur deshalb, weil jemand versucht hat, den Helden zu spielen. Das ist sinnlos – die paar hundert Euro sind es nicht wert, dein Leben zu riskieren.

6. Verwende keine Geldautomaten auf der Straße

Skimming ist in Südamerika ist ein sehr beliebter und häufiger Betrug: Dabei werden die Karteninformationen ausgelesen, während du sie in einen Geldautomaten steckst.

Das ist möglich, indem der Magnetstreifen per Lesegerät im Einfuhrschacht des Geldautomaten kopiert wird. Gleichzeitig wird versucht deine PIN ausfindig zu machen. Dazu kommen teils raffinierte Gadgets wie Funk-Kameras und Tastenfeld-Attrappen zum Einsatz. Zu guter Letzt werden die gestohlenen Daten auf einen Kartenrohling kopiert, mit dem dein Geld an Geldautomaten abgehoben werden kann.

Die Gefahr des Skimmings lauert bei allen öffentlichen Geldautomaten. Um diesen Scam zu vermeiden, solltest du dein Geld nicht auf der Straße, in Geschäften oder an Flughäfen abheben. Verwende stattdessen nur Geldautomaten im Inneren einer Bankfiliale. Diese werden meistens videoüberwacht und regelmäßig überprüft.

7. Lass deine Getränke nicht unbeaufsichtigt

Das Nachtleben in Südamerika hat viel zu bieten, aber auch hier solltest du ein wenig Vorsicht walten lassen. Wenn du dich längere Zeit in Südamerika aufhältst, wirst du vermutlich etliche Schauergeschichten von KO-Tropfen und dem legendären Devils Dust hören.

In der Nacht solltest du vermehrt Vorsicht walten lassen

Dabei handelt es sich in beiden Fällen um die Droge Scopolamine. Diese wird in Lateinamerika auch Burundanga genannt. Scopolamine wird dir verabreicht, indem es dir ins Gesicht geblasen – Devils Dust – oder als Zigarette oder Getränk verabreicht wird.

Die Opfer werden durch die Droge in einen Zustand der Apathie und Willenlosigkeit versetzt. Es ist kein Wunder, dass Scopolamine während des Kalten Krieges von der CIA angeblich als Wahrheitsserum verwendet wurde.

Verbrecher nutzen die Wirkung der Droge, um zum Beispiel an den Pin-Code deiner Bankomatkarte heranzukommen, oder um sich in dein Appartement einzuladen.

Bist du mit Freunden unterwegs, die ein Auge auf dich werfen, ist das Risiko diesem Verbrechen zum Opfer zu fallen gering. Weit gefährlicher ist es, wenn man als Mann oder Frau alleine unterwegs ist und scheinbar harmlose neue Bekanntschaften macht. Lasse deine Getränke daher nicht unbeaufsichtigt und lass höchste Vorsicht walten, wenn du Getränke und Zigaretten von Fremden annimmst.

Zu viel Skepsis ist aber auch nicht gut. Die meisten Südamerikaner sind sehr freundlich und als Ausländer bist du eine Attraktion. Viele Leute wollen dich daher ohne bösen Hintergedanken auf einen Shot Aguardiente oder Tequila einladen. Wie so oft musst du dich auf deine Menschenkenntnisse verlassen können.

Fazit – Wie gefährlich ist Südamerika nun?

Wenn du den Großteil dieser Maßnahmen befolgst, wirst du in Südamerika ziemlich sicher unterwegs sein.

Trotzdem musst du dir bewusst sein, dass absolute Sicherheit nicht existiert. Falls du Pech hast, wirst du vielleicht deine Kamera verlieren. Angst vor dem Verlust einer Niere oder deines Lebens musst du jedoch nicht haben. Ich selbst habe nicht immer alle der aufgezählten Punkte befolgt. Im Endeffekt ist nichts passiert und ich fühlte mich fast immer sicher. Wichtig ist, dass du ein gewisses Köpfchen besitzt und Situationen richtig einschätzen kannst. Dann wird die Reise schon gut gehen.

Jährlich sind Millionen Menschen ohne Probleme in Südamerika unterwegs und auch du kannst ohne Furcht diesen wunderbaren Kontinent bereisen. Lass dich von Horrormeldungen nicht abschrecken. Du wirst deine Entscheidung lieben!

 

Ich kann Philipps Erfahrungen in Südamerika so bestätigen. Mir erging es mit den paar Vorsichtsmaßnahmen auch immer gut. Mehr von Philipp und seiner Schwester findest du auf Imprintmytravel.com. Dort schreibt er übers Reisen und Fotografieren. Folge Philipp auf Facebook und Instagram und abonniere seinen Newsletter, um dir seine 12 Tipps für bessere Reisefotos zu holen.

Über den Autor
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12 Kommentare
  1. Steffi 19. März 2015 at 17:54 Antworten

    Hola Philipp!
    Vielen Dank für deine Sicherheitstipps und vor allem für dein „runter rechnen“ der unschönen Zahlen Südamerikas. Ich bin schon viel – auch allein – in Südamerika gereist und habe – toi toi toi – noch nie eine unangenehme Situation erleben. Deine Tipps herlfen sicherlich und sollen den „Über-Vorsichtigen“ die Angst nehmen. Doch am aller wichtigsten ist dein Satz kurz vor deinem Fazit: Hör auf dein Gefühl!
    LG, Steffi

  2. Daniel 30. März 2015 at 10:37 Antworten

    Ein sehr guter Artikel, den ich voll und ganz so unterschreiben würde. Ich selbst habe Kolumbien und Peru bereist und muss zugeben, dass ich zu keiner Zeit das Gefühl hatte mich nicht sicher zu fühlen. Natürlich sind die Länder in Südamerika im Durchschnitt arme Länder, sodass gerade Diebstähle auf einem hohen Niveau liegen, doch mit deinen Tipps kann man den möglichen finanziellen Schaden in Grenzen halten. Zumal das Risiko bestohlen zu werden gerade auch in europäischen Großstädten sehr hoch ist, von daher auch keine exklusives Problem von Südamerika ist!

    • Philipp 7. April 2015 at 14:23 Antworten

      Das stimmt, gerade Taschendiebstahl ist in Europa ebenfalls ein großes Problem. Aber die meisten Tipps gelten natürlich auch außerhalb Südamerikas. ;)

  3. Timo 7. April 2015 at 13:28 Antworten

    30/100.000 entsprechen doch 0,03% – was aber an der Aussage in dem Artikel nichts ändert.

    • Patrick 7. April 2015 at 14:21 Antworten

      Hi Timo,

      nee nee, das ist schon richtig im Artikel :)

      • ASDF 18. Oktober 2015 at 23:27 Antworten

        Sorry, Timo hat recht, es sind 30/100’00 = 0.0003 = 0.03%.

  4. Chris 2. Mai 2015 at 21:19 Antworten

    Sehr schön zusammengefasst.
    Ich bin seit 2,5 Monaten in Südamerika unterwegs und fühle mich ebenso sicher wie in Asien. Es ist definitiv gut, die vielen Warnhinwiese zu lesen, um ein Vorsichtsgefühl zu entwickeln, doch dabei sollte man es auch bleiben lassen. Dinge nicht zu unternehmen (Beispiel Städte besuchen, weil es dort ja ach so gefährlich ist oder Wanderungen unternehmen, weil es vor 5 Jahren mal einen Raubüberfall gab), nur weil in irgendwelchen Reiseführern oder Internetseiten vor möglicher Kriminalität gewarnt wird, würde dann zu weit gehen. Mit den oben genannten Hinweisen und ausreichend „common sense“ ist man eigentlich immer gut unterwegs – auch in Südamerika.

  5. Barbara 14. Januar 2016 at 10:37 Antworten

    Hallo Patrick,
    In deinem Artikel schreibst du von deinen zwei Ängsten, einmal, ausgeraubt zu werden oder im schlimmsten Fall, Opfer eines Tötungsdelikts zu werden. Ein wenig Geld im Überfall zu verlieren siehst du als so eine Art Reisesteuer. Mordopfer zu werden nivellierst du wegen der rechnerischen Unwahrscheinlichkeit von 0,03%. Damit scheinen alle Ängste aus der Welt zu sein???

    Als Mutter einer Tochter, die demnächst für längere Zeit alleine als Backpackerin durch Südamerika reisen möchte, habe ich ganz andere Ängste. Was ist mit der Gefahr, als alleinreisende Frau einfach gekidnappt zu werden? Was mit der Gefahr der Vergewaltigung oder der Verschleppung in dubioseste Hinterzimmer? Wie einfach mache ich es dieser übelsten Sorte von Sexverbrechern, wenn ich mich kenntlich mit meinem Rucksack überall alleine zeige? Das ganze in Ländern, die von Frauenrechten nicht viel halten und die nach einem erst 2015 erschienenen Bericht selbst zu 100.000 den auf die Straße gegangen sind, um gegen die Gewalt gegen Frauen zu demonstrieren.

    Diesen Aspekt der Angst wird in deinem Bericht gar nicht erwähnt und den hast du vielleicht auch als junger Mann eigentlich nicht zu befürchten. Aber dieser beschert mir die schlaflosen Nächte und diese Angst, meine Tochter dann möglicher Weise nie wieder zu sehen, macht mir das Leben schwer.

    Es wäre interessant zu erfahren, wie sicher sich andere Frauen auf ihrer Reise gefühlt haben und was sie zu ihrem eigenen Schutz getan haben.

    • Patrick 20. Januar 2016 at 21:01 Antworten

      Hallo Barbara,

      über diese Ängste kann ich unmöglich etwas schreiben, da ich sie nicht habe.
      Ich kann aber verstehen, dass du dir Sorgen machst. Schau doch mal bei weiblichen Bloggern vorbei, z.B. http://www.pinkcompass.de oder http://www.bravebird.de.

    • Gerti Klomfass 21. Juni 2016 at 00:16 Antworten

      Hallo Barbara, habe einen Sohn der im Rahmen eines Auslandsemesters nach Mexiko reist und die schlafarmen Nächte machen langsam mürbe. Da es bei Dir die Tochter ist, die es nach Südamerika zieht, kann ich Deine Ängste sehr gut verstehn, jedoch müssen wir unseren jungen Erwachsenen vertrauen. Wenn sie sich stark genug fühlen in ein Land mit vielfältigen Risiken zu reisen werden sie auch umsichtig sein und entsprechende Vorsicht walten lassen.
      Trotzdem, wenn es meine Tochter wäre, würde ich sie nur in Begleitung ziehen lassen.

      Lieber Gruß

  6. Bruno Schlüter 21. Januar 2016 at 09:59 Antworten

    Nun ja, ich habe 5 Jahre als Dozent in Barranqilla/ Kolumbien gelebt. In diesen fünf Jahren sind von der dortigen Universität 25 Studentinnen, teilweise unter Verabreichung von Scopolamin, übelst, teilweise von mehreren Männern, vergewaltigt worden.
    Diebstähle waren an der Tagesordnung, Raubdelikte auch. Frauen werden sehr oft von einheimischen, unter Testosteronüberfluss leidenden Männern aggressiv angemacht. Kolumbien mit Asien zu vergleichen ist mutig. Es zeigt nicht nur Gelassenheit, sondern auch eine ziemliche Naivität. Eine Gaststudentin, die für ein Auslandssemester in Bogotá war, ist nicht mehr zurückgekommen. Sie wurde mehrfach vergewaltigt und dann mit durchgeschnittener Kehle in den Rió Bogotá geworfen. Na ja, ist halt ein Abenteuer…
    Es ist richtig, dass das Horrormeldungen sind. Aber Kolumbien ist nicht nur in der Mordrate sehr hoch, sondern auch in der Vergewaltigungs- und der Raubquote außerordentlich präsent. Die teilweise Verniedlichung in dem Artikel finde ich unseriös und leichtsinnig.

    • Barbara 25. Januar 2016 at 22:46 Antworten

      Hallo Herr Schlüter,

      auch mir ging es ähnlich, als ich den blog dieser jungen Frau gelesen habe. Bei aller Neugier auf andere Kulturen und das Entdecken neuer Welten kann ich nicht verstehen, wie man Gefahren so ausblendet, als gäbe es sie nicht.
      Interessieren würde mich, zu welcher Zeit die beschriebenen Erfahrungen gemacht wurden.

      Viele Grüße

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