Von Australien wird oft geschwärmt. Viele Reisende bezeichnen es als ihr Lieblingsland und berichten von netten Menschen, wunderschönen Landschaften und großartigen Erlebnissen. Das stimmt auch. Doch es gibt nicht nur Sonne in Australien, sondern auch Schatten. Und der nervt richtig.
Während meiner zwei Monate in Australien habe ich einige Dinge erlebt, die mir nicht gefallen. Mehr als in anderen Ländern, in denen ich bisher gewesen bin. Hier ist meine Top 5 der nervigsten Dinge in Australien.
1. Internetverfügbarkeit
Als digitaler Nomade bin ich oft online. Auf Reisen habe ich mein geschmeidiges Macbook Air dabei, um hin und wieder etwas zu arbeiten, zu schreiben oder mich im Internet zu informieren. Eine gute Internetverfügbarkeit ist für mein Wohlbefinden also durchaus wichtig.
Auf meiner Reise durch die USA und Südostasien ist das nie ein Problem gewesen, denn es gibt fast überall kostenloses Wifi: In Hostels, Cafés, beim Camping oder auf öffentlichen Plätzen. Es war nicht immer schnell, aber immer verfügbar und fast immer gratis. In den vier Monaten habe ich nur einmal für Wifi bezahlen müssen.
Und dann kam ich nach Australien. Hier ist plötzlich alles anders. Mein erstes Erlebnis hatte ich in Melbourne. Ich habe mir ein privates Zimmer bei meinem Gastgeber Andrew gemietet und sofort die Wifi-Zugangsdaten erhalten.
Am nächsten Morgen konnte ich mich nicht mehr einloggen und erhielt die Meldung, dass das Datenvolumen aufgeladen werden müsse. Erste Erkenntnis: In Australien gibt es noch Datentarife anstatt Flatrates.
Die zweite Erkenntnis kam ein paar Stunden später in Andrews verärgerter Antwort, dass ich gerade $100 verbraucht hatte.
Immerhin war ich nicht sein teuerster Gast. Einer meiner Vorgänger hat in wenigen Tagen $500 an Datenvolumen verbraucht, bis Andrew auf Prepaid umgestellt hat. Für das Geld kann ich in Deutschland für ein Jahr unbegrenzt surfen!
Auch bei meinen anderen Übernachtungen sah es nicht besser aus. Ich bin auf mindestens 15 Campingplätzen gewesen, ohne auch nur einmal ein Wifi-Netz zu empfangen. Zum Vergleich: In den USA bin ich auf 3 Campingplätzen gewesen und war auf allen online.
In Hostels gibt es oft auch kein Wifi. Und wenn doch, wird stündlich abgerechnet oder es gibt ein kleines Datenkontingent. In etwa 10 Hostels habe ich nur zweimal gratis Wifi erhalten. Wifi-Empfang heißt übrigens nicht, dass es auch schnell ist oder in den Zimmern verfügbar wäre!
In anderen Ländern würde ich also in Cafés ausweichen, um dort etwas zu surfen. Aber nicht in Australien. In den meisten Cafés gibt es gar kein Wifi. Nur manchmal ist es frei verfügbar und in vielen Fällen gibt es eine Zeitbegrenzung von 30-60 Minuten.
Auch Strom gibt es hier selten. In vielen Cafés gibt es keinerlei Steckdosen und wenn doch, sind sie oft abgeklebt. Hin und wieder hängt ein Aushang an der Tür, dass im Café keine Laptops aufgeladen werden dürfen.
Wie kommt das?
Es gibt zumindest eine Erklärung für diese Umstände. Australien ist ein Land von enormem Ausmaß, aber mit vergleichsweise wenigen Einwohnern. Es ist sicherlich teuer, eine Infrastruktur für dieses riesige Land zu schaffen und diese muss von den nur 22,8 Mio. Australiern bezahlt werden. Entsprechend teuer ist der Zugang zum Internet. Da überwiegend für Datenvolumina bezahlt wird, bieten viele Cafés, Hostels oder Campingplätze erst gar kein Wifi an, denn die Kosten wären unüberschaubar.
Ich kann das durchaus nachvollziehen. Es ändert jedoch nichts daran, dass es nervt!
Lichtblick
Es gibt Bemühungen, die Verfügbarkeit des Internets zu verbessern. Vor allem in den Metropolen Melbourne und Sydney gibt es an einigen öffentlichen Plätzen kostenloses Wifi. Das nutzt mir zwar anderswo nichts, aber es ist ein Anfang.
Mein Ausweg
Da mir schon in Melbourne klar geworden ist, dass ich in Australien überwiegend offline sein würde, wenn ich nicht selbst investiere, habe ich mir einen Prepaid 3G-Vertrag besorgt. Über den Anbieter Virgin Mobile bin ich daher fast täglich online. Die zwei Monate kosten mich dabei etwa $80 und das Datenvolumen genügt zum normalen Surfen, jedoch nicht für Downloads, Videos o.ä.
Bei allem Gemotze über Wifi gebe ich gern zu, dass die Verfügbarkeit des mobilen Breitbands in Australien wirklich hervorragend ist. Natürlich ist es nicht immer schnell, aber bis auf eine Ausnahme habe ich in jedem noch so kleinen Ort eine brauchbare Verbindung aufbauen können. In Deutschland ist das in ländlichen Gegenden bisher weniger gut.
Es könnte schlimmer sein
Es könnte also alles schlimmer sein. Und zwar schon in einer guten Woche, wenn ich nach Neuseeland fliege :-)
2. Mein Geld ist nicht viel wert
Wir Deutschen sind ein reiches Volk. In den meisten Ländern dieser Welt ist der Euro viel wert und wir können uns gute Unterkünfte leisten, jeden Tag essen gehen und spannende Touren buchen, ohne lange nachzudenken. Nicht so in Australien!
Fast alles in Australien ist deutlich teurer als bei uns. Eine Ausnahme, die mir sofort einfällt, ist Benzin. Aber abgesehen davon: Australien ist teuer. Ein ähnliches Preisniveau habe ich bisher nur in Norwegen erlebt.
Anfangs habe ich mich gefragt, warum ausgerechnet dieses teure Land bei jungen Backpackern so beliebt ist. Darauf gibt es mindestens zwei Antworten:
>> Zum Einen ist es in Australien ohne Weiteres möglich, Arbeit zu finden und Australische Dollar zu verdienen. Auch für sehr einfache Tätigkeiten wird gut gezahlt. Der Standardsatz scheint bei $20 pro Stunde zu liegen.
>> Auf der anderen Seite wird Australien bei Backpackern zunehmend unbeliebter. Mehrere Australier haben mir erzählt, dass der Backpacker-Tourismus in den letzten Jahren stark abgenommen hat. Das Preisniveau ist hierzulande vor allem in den letzten 5-10 Jahren stark gestiegen. Hinzu kommt ein starker Dollar gegenüber einem schwächelnden Euro.
Was kostet wie viel?
Aktuell ist ein Australischer Dollar etwa 76 Euro-Cent wert. Das Verhältnis hat sich in den letzten Wochen ein wenig zu meinen Gunsten entwickelt.
1. Unterkünfte
Hotels und Motels gibt es in aller Regel ab $100 und aufwärts. In der Hochsaison (Dezember / Januar) können die Preise auch noch ordentlich anziehen und in den großen Städten ist es ohnehin teurer.
Ich habe bisher nur eine Nacht in einem Motel verbracht, nachdem ich vom Camping genug hatte. Das billigste Motel in der Region (ca. 50 km Umkreis) hat $105 gekostet.
Alternativ habe ich mich also auf Campingplätzen herumgetrieben. Meistens habe ich für mein 1-Personen-Zelt pro Nacht etwa $25-30 bezahlt. Einige Male bin ich an der Rezeption auch wieder umgedreht, da mir die aufgerufenen Preise zu hoch waren. Der Spitzenpreis: $65 pro Nacht!
An der Ostküste bin ich auf Hostels umgestiegen. Einzelzimmer kosten auch in einfachen Hostels zwischen $60 und $100 und so sind Schlafsäle die Alternative meiner Wahl. Ein Bett im 4-6 Bettzimmer kostet oft um die $25. In Sydney und Melbourne kann es jedoch auch das Doppelte betragen.
2. Lebensmittel
In den ersten vier Monaten meiner Reise war ich mehr oder weniger drei mal am Tag auswärts essen. Bis ich nach Australien kam. Hier bin ich bisher kaum mal in einem guten Restaurant gewesen. Hin und wieder leiste ich mir ein Frühstück für $20-25 und manchmal einen Burger in einem einfachen Restaurant. Ohne Getränk.
Der Rest kommt aus Supermärkten. Aber auch in diesen ist es nicht billig. Eine einfache Supermarktmahlzeit kostet mich ohne Probleme $5-10. Zugegeben: Wenn ich richtig billig essen möchte, könnte ich das auch für $2-3, aber ich kann und will auch nicht nur Dosenbohnen und Brot essen.
Ein Liter Joghurt kostet locker $5, ein Kilo Äpfel auch, ein paar Scheiben Wurst sind $3-5 wert und ein halber Liter Wasser im Tankstellenshop kostet $3-4.
3. Erlebnisse
Überraschung: Das Reisen besteht nicht nur aus Schlafen und Essen.
Ein großer Kostenfaktor sind die Touren. Wer etwas erleben will, muss hin und wieder eine Tour buchen. Schließlich besitze ich kein Segelboot und will auch nicht zu Fuß über das riesige Fraser Island laufen.
Für zweitägige Touren werden schnell $300-400 fällig – wenn man eine der preiswerten Optionen wählt.
Zwei Tage Segeln haben mich $420 gekostet und die Fraser Island Tour kam $325.
Neben den Touren bin ich auch einmal im Kino gewesen. Das hat mich $24 gekostet und war somit konkurrenzlos mein teuerster Kinobesuch aller Zeiten (kein Popcorn, kein Getränk).
Kosten-Fazit
Ich kann in Australien sparen wie ich will. Ich kann campen oder in Dorms schlafen, ich kann das billigste und spritsparendste Auto wählen und überwiegend aus dem Supermarkt leben, aber ich komme nicht unter 100 Euro am Tag davon und vermutlich ist es sogar mehr.
Ja, ich könnte noch einen Gang herunterschalten und noch sparsamer Reisen: Kein Auto, sondern nur Busse, wild campen anstatt Campingplätze und nur von Dosenfutter leben. Aber so will ich nicht reisen.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist in Australien eher mäßig. Australien ist ein sehr schönes Land und hat einiges zu bieten, aber wenn man den Kostenfaktor bedenkt: In vielen Ländern dieser Welt kann man für weniger Geld mehr erleben.
3. From 9 to 5
Der Ausdruck „9 to 5“ wird in Australien ernst genommen. Vor 9 Uhr morgens ist hier nicht viel los. Die meisten Cafés und Restaurants kommen erst um diese Zeit so langsam in die Gänge – einschließlich der Lokale, die auch Frühstück anbieten.
Wenn ich mal keine Lust habe, aus meinem Kofferraum zu leben, ist das sehr nervig, denn beim Zelten bin ich früh wach und habe wenig Lust, zwei bis drei Stunden auf’s Frühstück zu warten.
Manches mal bin ich morgens schon zwei Stunden gefahren, um dann im nächsten Ort immer noch kein geöffnetes Café zu finden.
Auch die Besucherzentren und Sehenswürdigkeiten öffnen selten vor 9 oder 10 Uhr.
Am Nachmittag läuft das umgekehrte Spiel: Spätestens um 17 Uhr werden die Bürgersteige hochgeklappt. Wenn wir die Millionenstädte mal außen vor lassen, ist Australien am Nachmittag wie ausgestorben.
Es macht keinen Unterschied, ob wir von einem unbedeutenden Dorf reden oder von den touristischen Hochburgen: ab 17 Uhr ist Feierabend!
Um diese Zeit habe ich nahezu keine Chance, ein Lokal zu finden, in das ich mich gemütlich mit einem Buch oder meinem Laptop setzen könnte. Einzig das örtliche Pub oder ein paar Restaurants sind geöffnet.
Gerade beim Zelten finde ich das extrem nervig. Am Nachmittag habe ich schon einiges geschafft und möchte etwas entspannen, aber daraus wird nichts.
Manchmal lege ich dann noch etwas Strecke mit dem Auto zurück. An anderen Tagen gibt es aber auch einfach nichts mehr zu tun.
Einzig Supermärkte haben für gewöhnlich bis zum Abend geöffnet, außer am Wochenende. Dann kann es schon mal vorkommen, dass ab 16:30 Uhr die Lichter in den Theken ausgehen und alles weggeräumt wird, da um 17 Uhr Feierabend ist.
4. Aussie Salute
In Australien wird unentwegt salutiert. Könnte man meinen. Der sogenannte „Aussie Salute“ ist eine Handbewegung, die typisch für alle Australier und auch Besucher ist. Doch warum wedeln hier alle mit den Händen um ihre Köpfe herum?
Verantwortlich dafür ist die Buschfliege oder auch Musca vetustissima. Auf manch einer Wanderung habe ich sie verflucht, aber auch in den Städten geht sie allen Menschen auf die Nerven. Im Landesinneren und an den südlichen Küsten fühlt sie sich zuhause.
Über diese Fliege habe ich schon vor meiner Anreise in Bill Bryson’s Buch „Down Under“ gelesen. Bryson neigt in seinen Büchern zur Übertreibung und so habe ich das Fliegenproblem nicht ganz ernst genommen. Doch als ich den ersten Buschfliegen begegnete, habe ich mich an seine Worte erinnert.
Die Buschfliege ist nicht irgendeine Fliege. Dieses Viech ist die vermutlich nervigste Fliege auf Erden!
Sie ernährt sich von Körperflüssigkeiten und steuert daher immer den Kopf an. Sie setzt sich zu gern in Ohren, Nasen und Augen. Es scheint zudem in der Natur der Buschfliege zu liegen, nie aufzugeben. Man kann sie verscheuchen so sehr man möchte: sie kommt zurück. Und meistens bringt sie noch Freunde mit. Hat man sie einmal am Hals, wird man sie für lange Zeit nicht wieder los.
Wenn sie mal nicht ans Gesicht kommt, weil der Wind ungünstig steht, setzt sie sich einfach wartend auf den Rücken. Es ist keine Seltenheit, Menschen mit 50 Fliegen auf dem Rücken zu sehen (insbesondere bei heller Kleidung).
Diese Fliege gehört verboten!
5. Ozonloch
Zunächst wollte ich mich über die Sonne beklagen. Passender ist aber wohl die Klage über das Ozonloch. Aufgrund dieses Lochs über Australien ist die Sonneneinstrahlung besonders stark.
Entsprechend viele Hautkrebserkrankungen gibt es in Australien. Es gibt hier ein 13-faches Risiko an Hautkrebs zu erkranken, als im durchschnittlichen Rest der Welt (Quelle: Zeit). Die australische Regierung fährt seit Jahren Kampagnen zur Aufklärung. Aktuelles Motto: „There’s no such thing as a healthy tan“.
Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 8 oder sonstige Spielereien gibt es hier gar nicht erst. Ab Faktor 30 geht es so langsam los und man kann sie in großen Kübeln kaufen.
Aber sehen wir von der Hautkrebsgefahr einmal ab: Die Sonneneinstrahlung in Australien ist wirklich anstrengend. Im Nordosten des Landes fiel es mir nicht so sehr auf, da es dort im Sommer ohnehin so heiß ist, dass ich jeden direkten Kontakt mit der Sonne versuche zu vermeiden.
Im Süden hingegen ist es etwas verzwickter. Dort ist es auch im Sommer oft gar nicht mal so warm. Im Schatten und/oder Wind kann es sogar sehr kühl sein. In der Sonne hingegen brutzelt die Haut nur so vor sich hin. Das führt zu dem erstaunlichen Phänomen, gleichzeitig zu frieren (kühler Wind) und die heiße Sonne auf der Haut nicht zu ertragen!
Auch an kühlen und bewölkten Tagen muss zudem jederzeit mit einem Sonnenbrand gerechnet werden.
Diese ungewohnten Widersprüche empfand ich im Süden des Landes relativ anstrengend.
Fazit
Nach mehr als 2.000 Wörtern des Meckerns möchte ich festhalten, dass nichts von alldem so nervig ist, dass es mir die Reise verdirbt. Mit etwas gutem Willen kann man der einen oder anderen Unannehmlichkeit ja auch aus dem Weg gehen oder sich zumindest irgendwie anpassen.
Demnächst werde ich meine Eindrücke von Australien zusammenfassen und das Fazit wird deutlich positiver ausfallen.
Trotzdem lassen mich diese nervigen Dinge glauben, dass Australien überbewertet ist. Vor allem die absurd hohen Preise stören schon sehr und das oft fehlende Wifi ist problematisch wenn man unterwegs arbeiten möchte.
Habt ihr andere nervige Erfahrungen in Australien gemacht? Oder findet ihr Australien uneingeschränkt großartig?
Nachtrag: Carina hat eine schöne Antwort auf diesen Artikel geschrieben. Sie zeigt eine Lösungen für diese nervigen Australien-Problemchen auf. Hier geht’s zum Artikel.
Hi Patrick,
nachdem ich eben zum Kommentar angesetzt habe und mich dabei ins Endlose hätte verlieren können, lasse ich mich einfach zu einem Artikel als Antwort inspirieren ;-)
Bis die Tage…
Carina
Das ist großartig – bin gespannt :)
Pingback: Wie man Dinge die in Australien nerven, abmildern kann… « A City Girl
Ich musste bei deinem Beitrag schmunzeln. Ich war vor etwa sechs oder sieben Jahren in Australien und damals hat mich in etwa das gleiche genervt. Es hat mich etwas gewundert, dass das Problem mit dem Internet nicht besser wurde. Ich hatte damals meinen eigenen Laptop dabei, alle Emails offine geschrieben und dann irgendwo für zehn Minuten einen Dollar bezahlt und alles verschickt. Das ging schon. War aber insgesamt eher nervig. Nichtsdestotrotz: Die Natur ist grossartig.
Hat sich also nicht viel geändert :)
Servus Patrick,
ich lese deinen Blog gerne, da ich in den vergangenen Jahren genau die gleichen Länder bereist habe wie du. Dein Artikel hier hat mich zum Schmunzeln gebracht, da mich auch die gleichen Punkte genervt hatten. Das Preisniveau ist selbst für den deutschen Geldbeutel gesalzen. Wir hatten uns aber schon in der ersten Woche gesagt, dass wir uns den Spaß dadurch nicht verderben lassen. So viel hatte ich am Ende der Reise aber bislang noch nie für eine Reise ausgegeben O_o
Aber ich bereue keinen einzigen Euro davon ^_^
Wenn du nach deiner Reise mal in München bist, kannst du dich gerne für ein Bierchen bei mir melden.
Schöne Grüße,
Christian
Hallo Christian,
schön, dass Du hier mitliest und auch kommentierst!
Ich habe mich mittlerweile einigermaßen an das Preisniveau gewöhnt und weine dem Geld auch nicht hinterher.
Die nervigen Dinge sind mir vor allem in den ersten Wochen aufgefallen. Mittlerweile habe ich mich damit arrangiert und Australien lieb gewonnen :-)
Auf München komme ich bestimmt mal zurück!
Viele Grüße aus Sydney,
Patrick
Ui – das Preisniveau scheint ja wirklich ausgesprochen hoch zu sein. Mich wundert es, dass sich wegen der „hohen Preise“ niemand nach Japan traut. Ich bin pro Tag mit weniger als 100 Euro ausgekommen und habe zB. nie selbst gekocht. Klar, die Delikatessen wie Sushi konnte ich mir so nicht täglich leisten. ;-)
Weiterhin viel Spaß beim Reisen und liebe (Nomaden)Grüße gerade aus Vietnam. :-)
Tja, ich würde sagen letztendlich ist Australien schon wegen der Kultur und Sprache wesentlich leichter zu bereisen und nicht zuletzt gibt’s hier so viele Strände! Ich glaube das nimmt vielen Leuten die Entscheidung ab ;-)
Japan habe ich auch auf dem Plan!
Viele Grüße und viel Spaß in Vietnam
Patrick
Hallo,
fahrst du eigentlich nur in die Länder um im Internet präsent zu sein?
Es ist doch eigentlich Sinn der Sachesich die Gegend anzusehen, Menschen kennen zu lernen usw. Im Internet informieren kann man sich auch alle paar Tage und dazu gibt es in GANZ AUSTRALIEN die Möglichkeit.
So wie du schilderst wie wichtig dir dein Internet ist schlage ich dir vor :
Kaufe dir Filme über die betreffenden Lander, modern auch DVDs, setz dich vor die Glotze und geh ins Internet.
Wenn du in anderen Ländern was richtig Gutes erleben willst bekommst du es auch nicht zum Nulltarif, Segeln z.B. ist überall teuer. Andere Aktivitäten zB Ballon fahren kostet bei Alice Springs
160,– Austr. Dollar, bei uns in Deutschland 150,– Euro… merkst du was?
Wenn ich hier bei uns Essen gehe bezahle ich auch, in einem einigermaßen guten Restaurant für ein Steak 20,– Euro. Ich hab nirgends eine solche Aussicht wie ich sie im Aussie Land, Outback habe. Will ich in einem Restaurant in Deutschland mit , neben annehmbaren Essen, schöner Aussicht … muß ich tiefer in die Tasche greifen. Ansonsten gibt es in ganz Australien auch billigere Restaurants, wo man auch mal Fish and Chips essen kann… oder auch MC Donalds
Einkaufen kann man auch bei COOLES u s w , hier gibt es jede Menge Angebote, man müsste dann eben selbst mal kochen..und oh Wunder auf jedem Campground, selbst im Outback gibt es eine Küche.
Wir waren bereits vier mal in Australien, immer mit Leihfahrzeug(Mietwagen, 4 WD usw ) unterwegs, haben teurere und weitaus billigere Campingplätze erlebt als von dir angegeben.
Jeder Platz hatte Küche, Schwimmbad, INTERNET usw (zb BIG 4 Plätze)… man muß eben nur vorab Infos einziehen.
Ich bezweifle nicht das du schon einige Lander bereist hast, allerdings meine ich dasdu alles nur oberflächig getan hast, und nur auf dein Internet fixiert bist.
Ach bei uns sind die Preise ganz schön angezogen.
Wenn ich aber im Land in dem ich bin, hier bzgl. Australien, einheimische Produkte kaufe, ist es bei weitem nicht so wie von dir geschildert,Gruß Winfried der Apfel ist eben etwas verschrumpft und nicht gewachst. Dreimal darst du fragen was besser schmeckt und was weniger kostet.
Kaufe ich meine Lebensmittel z.B. bei Cooles bin ich in etwa auf dem Niveau Deutschlands, laß den Euro 94 cent wert sein, na und.
Ach noch nen Tipp: in jeder größeren Stadt gibt es Einkaufscentren in denen sich eine Essensmeile befindet, chinesich, europäisch, amerikanisch, asiatisch, australisch kann an hier in Massen für nen Apfel und nen Ei essen.
Ich finde also deinen Bericht über Australien unangebracht, und schon gar nicht neutral… du siehst alles nur durch deine Internet Brille, so kann man m.E. nicht über die Gepflogenheiten, Menschen, Kosten und das Land an sich berichten.
Sorry aber das musste Mal gesagt werden, und ich denke neunzig Prozent der wirklichen Australienliebhaber geben mir recht
Gruß Winfried
Hallo Winfried,
Du hast in vielem recht, aber nicht alles passt zu meinem Artikel.
Ich finde übrigens es ist der Sinn von einem Blog, durch meine Brille zu berichten.
Grüße
Patrick
Es ist ja in Ordnun g das jeder durch seine Brille berichtet, deshalb ist es auch gut das du andere Meinungen zuläßt und diese auch akzeptierst genau wie die anderen deine Meinung akzeptieren.
Ich wollte und will nur zeigen das Australien ein geiles Land ist und man auch echt billig in Down Under leben und Urlauben kann. Klar ist es wie überall, manches ist teurer und manches ist eben billiger.
Also nichts für un gut und viel Spaß auf deinen nächsten Reisen
Gruß Winfried
Ich war letztes Jahr in Sydney und muss da Patrick beipflichten, die Preise sind durchweg auf dem Niveau von Norwegen. Das sollte sich jeder klar machen, bevor er nach Australien fährt. Wir haben uns in der Zeit versucht günstig zu ernähren und zu wandern statt zu fahren, aber trotzdem sind wir jede Menge Geld losgeworden. Vorteil in Australien ist natürlich man kann schnell gutes Geld verdienen und dann in Neuseeland entspannt und günstiger Reisen ;-).
Ich finde die Kritik an der Kritik nicht so wirklich angebracht. Tatsache ist doch, dass Patrick nicht einfach ein Urlauber Tourist ist, sondern ein digitaler Nomade. Das heisst, er braucht das Internet, um unterwegs seine Brötchen zu verdienen.
Wenn ich im Jahr vier Wochen Urlaub habe und ein Vermögen bezahle, um ans andere Ende der Welt zu fliegen, würde ich ums Internet auch einen Bogen machen. Wenn mir das Internet aber ermöglicht, lange im Land zu bleiben, dann würde mir die Konnektivität auch plötzlich sehr wichtig.
Ich habe das vor drei Jahren in Indien erlebt, als als Freelancer Nachrichten übersetzte. Mit täglich drei Stunden Arbeit konnte mich mir die dreimonatige Reise locker finanzieren. Aber langsame oder schlechte Verbindungen waren immer eine mordsstress, weil ich Deadlines einhalten musste.
Ja, es ist erstaunlich wie man durch schlechtes Wifi manchmal in Stress geraten kann. Gerade vor ein paar Tagen bin ich kreuz und quer durch Luang Prabang gelaufen, um einen Ort zu finden, der brauchbares Wifi hat und gleichzeitig ruhig ist (während des Neujahrsfestes). Ich musste an einem Skype Call teilnehmen.
Danach brauchte ich erstmal Ruhe ;-)
Also wenn du meinst, man kann bei Coles ähnlich günstig wie in deutschen Supermärkten einkaufen, dann kennst du ein anderes Australien als ich. Ich war vor Jahren schon ein Jahr hier und bin es nun wieder. Australien ist super, aber es ist ohne Zweifel viel teurer, was die Lebenshaltungskosten u d insbesondere das Essen anbelangt. Darüber regen sich selbst die Einheimischen gerne auf. Viele Grüße aus Finley, NSW.
Hey,
das Preisniveau ist echt ziemlich hoch in Australien – in Neuseeland wird es aber zum Glück wieder etwas billiger. Aber ich warne dich schonmal vor – das Internet wird dort noch langsamer und ist wirklich fast nie kostenlos zu bekommen (außer in den Bibliotheken – unbegrenzt und im McDonalds -50MB am Tag). Ich bin mal gespannt wie es dir in Neuseeland gefällt – Uns hat es dort super gefallen…
Hallo Bastian,
ich schau mich mal in Eurem Blog um. Ihr habt bestimmt gute Tipps für Neuseeland :)
Viele Grüße
Patrick
Dort wirst du bistimmt ein paar gute Tipps finden, vorallem was sich in Neuseeland lohnt und was man gesehen haben muss. Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich auch gerne an mich wenden…
Viel Spaß noch!
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Hallo Patrick,
ich bin gestern erst auf deinen Blog gestoßen und finde ihn ganz wunderbar!!!
Einfach klasse.
Ich war vor 4 Jahren in Australien und habe ein Jahr in Melbourne (einen Teil davon in Sydney) verbracht und gearbeitet…(mein damaliger Reiseblog: http://sophie-sternenkind.blogspot.com)
und bin wirklich ein Australienliebhaber aber gebe dir in einigen Punkten absolut recht.
Ich empfand das mit dem Internet ebenso anstrengend und teuer, somit und auch zeitbedingt sind dann die Einträge genauso wie die Mails nach Hause eingeschlafen ;).
Und ja Leben ist teuer dort aber ich habe gearbeitet und wurde gut bezahlt somit glich sich das aus. Aber als Urlaubsort kann ich dir auch zustimmen.
Auf der anderen Seite ist die Offenheit und Hilfsbereitschaft der Australier einfach besonders!
Und auch besonders erwähnenswert.
Wünsche dir viel Spaß, bis bald vielleicht auf ein Reisebier in Berlin
Sophie
Hallo Sophie,
vielen Dank für Deinen Kommentar!
Da hast Du völlig Recht: Wer in Australien sein Geld verdient, dem wird das alles gar nicht so teuer vorkommen. Noch besser ist es, sein Geld in Oz verdienen und dann woanders ausgeben :-)
Und ich finde die Australier auch ausgesprochen freundlich und herzlich. Selten wird man woanders so euphorisch begrüßt und besonders die „No Worries“ Mentalität mag ich sehr. Die habe ich jetzt übernommen.
Das habe ich auch hier erwähnt: http://101places.de/australien-find-ich-gut-aber-nicht-grosartig
Herrlich. Damit ist Australien auf meiner Liste wieder ein paar Plätze nach unten gerutscht. Danke. Das mit dieser doofen Fliege hab ich auch schonmal in Russland mit Mücken erlebt. Ich glaube das sind so eine Art nervige Schwippschwager dieser Gattung. Die treten dort in super dichten Schwärmen auf die einem das Atmen fast unmöglich machen wenn man nicht unbedingt Fliegenatmer ist ;)
Na, das klingt ja auch verlockend. Mücken sind ja noch viel „besser“ als Fliegen :)
Für Österreicher mit einem 3G Vertrag ( Hutchinson) ist telefonieren und Surfen in Italien, England @ Australien kostenlos : )
ich plane für 2014 auch eine Reise nach Australien für 30 Tage. Wieviel Budget würdest du dafür einplane ?
Weiters finde ich deine Blog sehr interessant!!
Helmut: Wo hast du das her mit Hutchinson – ich habe nachgefragt da ich einen 3 Vertrag habe und die wissen von nix. Naja eventl. war ich im falschen 3 Shop, wo die Mitarbeiter nicht geschult wurden
Hallo Hans,
das lässt sich so pauschal gar nicht beantworten. Ich habe 3.000 Euro im Monat in Australien gelassen, hatte aber auch einen Mietwagen nur für mich. Wer ganz billig reist, kommt auch mit 1.500 Euro hin, aber mit weniger als das würde ich nicht rechnen.
Nun nach 6 Wochen Australien, insgesamt 11500 Kilometer gefahren mit Motorhome, kann ich den Beitrag von Patrick nur untermauern. Fliegen über Fliegen am meisten an den touristischen Höhepunkten im Outback ( Uluru ). Im Norden gab es in der Winterzeit keine. Nun konkrete Zahlen für Hans. Wir, 2 Eltern und 2 Kinder, haben pro Person für alles( Kosten: Benzin, Essen, Eintritte, Touren, Flug, Geschenke, Postkarten, Handy, Internet) 2750 Euro bezahlt. Beim Flug kann man Preise um 650 pro Person regelmässig erreichen. Wichtig Gabelflüge buchen, wie Rom nach Sydney dann Melbourne nach Frankfurt zurück. Seiten welche das regelmässig heraus filtrieren sind http://www.triptroll.de oder polnische Seite http://www.fly4free.pl. Gestern gab es wieder für 624 Euro Hin und Rückflug. Wenn man Camper oder Motorhome anmietet am besten bei no worries, da hat man alles inklusive oder privat http://www.privatecaravanhire.com.au. Wir haben aus Sydney / Dee Why genommen da war alles inklusive für 130 Dollar den Tag. Das wichtigste es gibt keine Einschränkungen betreffs bestimmter Strassen des Fahrens, wie bei Apollo, und die Sicherheit beträgt maximal 1000 AUD. Kein Kreditkarten zu Griff nachträglich. Weiter Bezahlung mit der Kalixa Kreditkarte, man bekommt beste Kurse wie an der Devisenbörse. Hat keine Fremdgebühren . Sie kostet jährlich null Euro ist Prepaid. ww.kalixa.de. Für Geldtransfer nach Australien Börsenbroker verwenden, haben geringste Kosten und besten Kurse , wie http://www.moneymoveit.com.
Campingplätze braucht man nie wenn man Motorhome hat, kann fast an jeder Tankstelle auch im Outback Wasser fassen. Am besten auto mit Solarzellen drauf da reicht der Strom unbegrenzt. Essen kaufen bei Woolworth oder Coles, Aldi. Preise sind höher wie bei uns. Man kann aber auch unsere Preise ereichen. Fleich beim Fleischer in den Einkaufzentren kaufen, Kilo Preis von 6 bis 14 AUD. Bei Touren sich nicht täuschen lassen von den Werbeflyer, wird mehr versprochen was dann kommt, wie Great Barrier Reef oder Fraser. Fraser mit der Fähre in Süden drüber, Personen werden kostenlos befördert. Und wenn dann Reise auf Fraser selber machen. Mietwagen schon weit vor Hervey Bay anmieten. Und versuchen mehrere Personen. Internet haben wir aldi mobil genommen. Dort kann man auch Datenflat bekommen und nutzt besten Netzt Telstra.
Ich kann allen Reisenden nicht nur ULuru empfehlen sondern 500 Kilomter südlich Coober Pedy, um mal den Kontrast zum touristischen Höhepunkt zuerhalten. Die Parkgebühren kann man umgehen wenn man nach 18 Uhr rein fährt, uns hat nie einer kontrolliert. Nun das Forum reicht nicht aus um 6 Wochen hier darzustellen. Für weitere Fragen einfach hier schreiben
Hi Patrick,
ich lebe nun schon seit Jahren hier in Neuseeland und hab auch schon einige Zeit in AUS verbracht. Obwohl ich dir mit vielen beipflichten kann, muss ich schon sagen, dass ich das genau die umgekehrte erfahrung gerade in Europa gemacht habe. 3G ausserhalb der Stadte war mangelware…
Fuer die groesse und Bevölkerungsdichte ist 3G hier echt gut ausgebaut und wo immer ich heutzutage hinkomme, selbst fuer nen paar tage, kaufe ich mir ne 3G prepaid sim direkt am Flughafen. Damit hat sich das problem schonmal geloest und Photo etc kann man dann mal hochladen wenn man WIFI hat. Damit kann man dann auch ueberall billige hostals, Tripadvisor etc. ansurfen und die kosten hast du beim 2. guenstigen hostel wieder raus…
Ausserdem, hast du mal WOTIF.com ausprobiert..?
Cheers from NZ…
Hey Stefan,
sehe ich genauso wie Du (und steht auch im Artikel): Mobiles Breitband ist in Australien extrem gut ausgebaut, darüber war ich selbst sehr erstaunt. Und ja, es ist viel besser als in Deutschland.
Für mich als digital Arbeitenden war das dürftige WIFI trotzdem ein Problem, denn das vom Volumen her beschränkte mobile Breitband hat mich nicht weit gebracht (dafür war ich immerhin sehr flexibel online).
Viele Grüße nach Neuseeland!
Patrick
I think this is wrong! Of course your trip is expensive if you only stay on the EAST COAST.
When you stay in hostels they are RIPPING YOU OFF! Have you not heard of AIRBNB? Or GUMTREE.COM.AU – where you can rent a room in a share house for a few weeks for 100-150 dollars a week, internet and bills included. I don’t know how you expect camp sites to have wifi….
Camping is to enjoy nature, not sit on a laptop and complain about prices. You could be a bit more SAVVY with your money. Look around! I would never pay $20-25 for breakfast? Are you eating at a 4-5 star restaurant? Why don’t you get out of Sydney/Melb/Gold Coast and go try South Australia, Tasmania or the NT? Much much cheaper, and not full of touristy shit. Why go sailing where you can go pretty much to any marina and swim with dolphins for free? There is so many free things to do yet you only think negatively. Greetings from an Adelaidian living in Hamburg
Dear Sarah,
I suppose you only understood part of what I said and some of those things you mention are just not true / realistic.
However I appreciate you mentioning some alternatives that other readers may benefit from.
Best,
Patrick
Hallo Patrick,
zuerst einmal: findest Du Deine Antwort auf Sarah’s Kommentar nicht unglaublich herablassend? Bei vielem was sie erwähnt, hat sie einen Punkt und selbst, wenn Du mit keinem Ihrer Kommentare übereinstimmen kannst, ist es nicht die feine Art, jemanden über angeblich fehlende Sprachkenntnisse abzuwimmeln.
Zu Deinem Artikel: ich lebe selber seit über 2 Jahren in Australien und ja, es ist für Europäer ziemlich teuer, obwohl das sehr stark mit dem Wechselkurs schwankt. Wie kurz von Dir erwähnt, sind hier die Löhne sehr viel höher (in Victoria liegt der Mindestlohn bei $15/Stunde). Für viele Europäer ist es ausser Skandinavien das einzige Reiseziel, wo man nicht alles günstig(er) bekommt. Für viele ist es um so krasser, wenn sie grad zuvor in einem der Entwicklungsländer Asiens waren. Aber ist es nicht ein wenig seltsam in eins der reichsten Länder der Welt zu fahren und ein Preisniveau eines Entwicklungslandes zu erwarten? Oder ist diese viel wiederholte Klage unbewusst aus Neid gespeist, dass es den Australiern wirtschaftlich so gut geht?
Das 9 to 5 Problem kann ich nicht wirklich nachvollziehen. So drastisch, wie Du es darstellst, habe ich es selber nie wahrgenommen, auch bei Reisen in entlegenen Gegenden nicht. Dafür sind fast alle Läden etc. 7 Tage in der Woche offen und vielerorts sind Supermärkte 12 Stunden oder mehr jeden Tag der Woche geöffnet.
Und schließlich zum Thema Ozonloch: Vielleicht sollten wir uns Gedanken machen, ob wir nicht etwas dazu beitragen können, dieses Problem zu reduzieren. Schließlich haben es ja nicht nur die Australier verursacht. Bei der nächsten Reise gelegentlich Zug oder Bus statt Mietwagen könnte ein Beitrag sein. Das hätte den zusätzlichen Vorteil kostengünstiger zu sein.
Ich bin über den Spiegel Artikel auf Deinen Blog gestoßen und finde ihn optisch sehr ansprechend. Ich reise selber gern und viel und bin immer auf der Suche nach Tips und Erfahrungsberichten. Jedoch war der Australien Artikel (5 Dinge, die in Australien nerven) der erste, den ich gelesen habe und vermutlich leider auch der letzte. Soviel An-/Beklage! Oder hattest Du besonders viel erwartet und fühltest Dich enttäuscht, weil Erwartung und Realität nicht zueinander passten? Wie wäre es mit einem „5 Dinge, die in Australien super sind“?
Gruss aus Melbourne
Hallo Eva,
schade, dass es eventuell der letzte Artikel gewesen ist, den Du bei mir gelesen hast. Unter 200 Artikeln ist es der Einzige dieser Art. Aber da Du in Australien lebst, ist es klar, dass er Dich magisch angezogen hat ;-)
Die meisten Australien-Urlauber stimmen mir in einigen oder allen Punkten zu. Australier oder Menschen, die schon unzählige Male dort im Urlaub waren, wollen sich für die Kritik im Artikel immer rechtfertigen. Dabei ging es hier ja nicht um einen ausgeglichenen Beitrag. Es kann ja auch nicht immer alles ausgeglichen sein.
Der Grund, weshalb ich auf Sarah patzig reagiert habe, ist der, dass sie Teile des Textes genommen und aus dem Kontext gerissen hat. Du machst das auch, indem Du annimmst, dass ich ignoranter Reisender aus Asien komme und in Australien die gleichen Preise erwarte. Das habe ich ja überhaupt nicht gesagt. Australien ist für fast alle Europäer sehr teuer. Punkt.
An dieser Stelle möchte ich dann schon gar nicht mehr auf all die Argumente eingehen, weil ich dann locker eine Stunde beschäftigt bin, nur um mich zu rechtfertigen, was ja auch niemanden weiter bringt. Denn ich finde nicht, dass AirBnB immer und überall die Lösung ist wie von Sarah vorgeschlagen. Couchsurfing ist aus anderen Gründen für mich keine Lösung. Genauso kann ich nicht nach 5pm im Supermarkt sitzen und ein Buch lesen, nur weil gerade der bis 20 Uhr geöffnet hat und alle Cafés geschlossen sind ;-) Und auch das Ozonloch können wir nicht wegdiskutieren, indem alle nur noch Bus fahren und ich behaupte nicht, dass es durch die Australier verursacht wurde. Es ist da und es ist ein Problem (wie die anderen vier Punkte auch) und das wollte ich einfach mal gesagt haben. Mehr nicht :-)
Viele Grüße,
Patrick
Nur so nebenbei: das Ozonloch hat übrigens rein gar nichts mit dem CO2 Ausstoss zu tun :-).
Hallo Patrick
Bin per Zufall auf deine Seite geraten. Grundsätzlich beglückwünsche ich dich zu dieser grossen Arbeit. Nur, deine Schlussfolgerung sehe ich etwas anders. Reisen bedeutet nicht zwingend, dass man in jeder Ecke der Welt Internet verfügbar hat. An deiner Stelle würde ich dir mal empfehlen, reise OHNE deinen Mac & ohne Smartphone. Ich verspreche dir, du wirst auf einmal Dinge erleben, die du vorher nicht wahrnehmen konntest. Dabei wirst du Reisen als viel erfüllender empfinden. Die permanente «Onlinepräsenz» vernebelt die Sinne. Leider meinen allzu viele Touristen, ohne Internet ginge es nicht. – Bezüglich der Preissituation sage ich dir, dass dies wohl eine «deutsche Krankheit» ist. Die «Geiz-ist-geil-Mentalität» lässt sich leider auch in deinen Schlussfolgerungen erkennen. Weshalb nur erwarten speziell Deutsche immer auf der ganzen Welt, dass es überall billiger sein muss als zuhause? Schade, mit deiner Reisegrundhaltung wirst du dir wohl zu oft selbst im Wege stehen.
Hi Beat,
als professioneller Reiseblogger ist es ja mein Job, online zu sein. Und aus dieser Perspektive habe ich das auch geschrieben.
Und Australien ist ja nun einfach mal richtig teuer. Ich sage nicht, dass das nicht so sein darf oder dass es überall billiger sein muss. Es ist nur eine Tatsache, die mir nicht gefallen hat. Darauf weise ich die Backpacker, die hier lesen, ganz gern hin :)
Viele Grüße,
Patrick
Hallo Patrick,
ich finde diesen Artikel sehr gut und es ausgesprochen ansprechend, dass man (aus deiner Sicht) auch mal offen und ehrlich sagen kann, was einem nicht gefällt. Ich finde, dass es diesen Beitrag besonders wertvoll macht. Bitte schränke dich in Zukunft diesbezüglich nicht ein und sag weiter offen deine Meinung (auch wenn sie nicht immer jeder hören bzw. lesen will).
Das hebt deine Blog deutlich von anderen (Werbe-)Blogs ab. Mach weiter so, ich bin ein treuer Leser!
Hallo Will,
danke Dir für Deine Worte!
Wenn es zu diesen Missverständnissen kommt, liegt es häufig nur daran, dass jemand den Text nur überfliegt oder nach ein paar Absätzen schon so verärgert ist, dass der Kommentar nicht mehr warten kann. Der Artikel ist aber zugegeben auch sehr lang :)
Hallo Patrick,
Plane Ende Jahr auch die Reise nach Australien und stöbbere deshalb zurzeit durch das Internet und einige Blogs. Endlich konnte ich mal die Schattenseiten lesen, ich denke diese werden viel zu wenig publiziert, denn nicht jede Reise ist perfekt. Jetzt kann ich mich besser vorbereiten und vielleicht gleich mein Laptop zu Hause lassen und das Notizheft mitnehmen:)
Übrigens find ich allgemein dein Blog hochinteressant und einer der wenigen, die mich gepackt haben gleich viel mehr lesen zu wollen!
Vielen Dank für diese Berreicherung!
Hi Sylvia,
über dieses Feedback freue ich mich besonders :-)
Viele Grüße und viel Spaß in Australien,
Patrick
Hallo Sylvia!
Ich war gerade drei Monate in Australien/Neuseeland, mit meinem Taplet und hatte keinerlei Probleme.Es ist für mich nur die Verbindung für Daheim,mein Fotoapparat und meine Info/Buchungsstelle, ich benötige es also nicht zum „Broterwerb“ und muss/will nicht immer online sein. Es gibt Gratisstationen wie/Cafes/ div. Shoppingcenter, Museen, außerdem buche ich meistens Hotels oder Wohnungen wo ich Gratis WIFI erhalte, ansonsten lebe ich nach dem Motto, wenn es jetzt nicht geht dann verschiebe ich es halt auf später.
Notizblock hatte ich auch mit und meinen E-Reader,für das lesen im grellen Sonnenlicht.
Ich wünsche Dir eine spannende, wunderschöne Reise.
@Patrick,ja die Sch..Fliegen, die haben mich auch auf die nicht vorhandene Palme gebracht.
Lg. Ilse
Danke für die konkreten Preisangaben ich hab schon gelesen dass Australien teuer ist nur so teuer hätte ich auch wieder nicht gedacht. War wild campen nicht möglich?
Hi Tobi,
doch, teilweise schon. Ich war jedoch nie sicher, wo es möglich war, und wo nicht. Ich hab’s einmal gemacht, weil ich am Abend einfach nichts anderes fand. Aber wohl gefühlt habe ich mich dabei nicht. Also mein Ding ist wildes Campen nicht – aber für andere machbar.
G` Day Leute !
Das in Australien alles sauteuer ist, man sich als Backpacker meist hart den A.. aufreißen muss, um an das ersehnte Reise-Cash zu kommen wurde mir von Freunden/Verwandtschaft auch schon mitgeteilt. War erst mein Plan mal für 1 Jahr runterzuschnuppern und dort zu malochen. Jetzt bin ich allerdings schon 30 und die Chancen stehen eher schlecht das ich es noch rechtzeitig schaffe, bevor ich fürs W&T zu alt bin. Eher werde ich mal eine gute Freundin in Sydney besuchen. Für Leute die weniger in der Tasche haben empfehle ich Südafrika. Bin 1999/2000 dort gewesen und seitdem Fan von dem Land. Es gibt dort alles was es auch in Australien/USA gibt. Burgerketten (meist besser), gutes billiges Essen – die frischen Säfte aus den Plastikkanistern vom Sparmarkt (ja den guten alten SPAR gibts da auch noch), Megamalls usw. usw. Außerdem die vielen kulturellen Einflüsse : Inder/Tamilen, Kap-Malaien, Afrikkans-Buren, die Schwarzen mit ihren Stämmen & Sprachen, Deutsche, Briten, Chinesen, Afrikaner aus den anderen Ländern und und und…Eine Freundin von mir ist Südafrikanerin und meint die Afrikaans sprechen fast genauso wie die Aussies. Die Landschaft ist der Australischen auch nicht gerade fremd. Viele rote sandige Böden, Trockenwälder, Tropische Gebiete. Die Kultur ist auch z.T sehr Britisch geprägt, vor allem beim Sport wird das sehr deutlich, Rugby & Cricket haben einen hohen Status. Rugby ist sogar beliebter als Fußball ! (trotz WM 2010). Weitere angenehme Vorteile : Super Infrastruktur (für Afrika), gute Wasserqualität (am Westkap), fast identische Zeitzone (kein Jetlag). Die Schattenseiten sind bekannt und seien wir ehrlich, geht es den Aborigines sehr viel besser nur weil sie sich von staatlicher Stütze ernähren ? Wer W&T praktizieren will ist leider falsch aber es gibt Möglichkeiten auf Farmen zu arbeiten, als Au Pair oder in der Hotel-Gastronomie unter zu kommen. Viel Spass !
Hi Luke,
Südafrika hat mich tatsächlich stark an Australien erinnert. Und es ist tatsächlich viel günstiger (momentan erst recht, da der Wechselkurs für uns sehr vorteilhaft ist). Allerdings ist es am Ende des Tages doch nicht so ganz leicht zu vergleichen, da die Nachteile Südafrikas (Armut, Kriminalität) schon nicht wegzureden sind. Aber schön ist es dort allemal!
Viele Grüße
Patrick
Hallo ich bin vor 50 Jahren in Australien geboren und habe da die ersten 18 Jahren gelebt. Damals war ein australische Dollar fast 5 D Mark wert!
Bin noch ein paar mal in die alte Heimat gewesen, letzte mal im Jahre 2009.
Klar Australien ist recht teuer aber auch Wunderschön.
Bin in Melbourner aufgewachsen und habe auch in meine Kindheit vieles vom Land gesehen. Gut am besten kenne ich mich im Bundesstaat Victoria aus. Ich glaube man könnte 5 Jahre unentwegt unterwegs sein und man würde immer noch was neues kennen lernen.
Hallo Peter,
ich will ende dieses Jahr mit einen Freund für vier Wochen nach Australien.
Wir wollen von Perth nach Brisbane reisen.
Ich freue mich schon mega auf diese Reise, zumal ich da zum ersten mal Fliegen werde;-)
Vieleicht hast Du ja als Gebürtiger Australier ein paar tips was absolut sehenswert ist.
Hab hier viel erfahren können, vor allem das es nicht ganz billig ist.
Das ist für mich aber nebensächlich da ich dieses Land sehen und fühlen möchte.
Es wird zwar viel im den Medien gezeigt, das ist aber nicht das selbe.
Würd mich über ein paar zeilen sehr freuen.
Mit lieben Grüßen
Petra
Hallo Petra, ich hoffe, es ist ok, wenn ich deinen Beitrag kommentiere, auch wenn ich nicht Peter heiße. ;)
Zum 1. Mal fliegen und dann gleich nach Australien? Wow, das ist mutig! Aber mit Australien an sich hast du auf jeden Fall die richtige Wahl getroffen; zumindest wenn du mich fragst. :)
Ich war bisher 3x in Australien (erst für 2 Monate in der Umgebung von Brisbane, dann 1/2 Jahr in in der Nähe von Sydney mit Kurzabenteuer vom Uluru über den Stuart Highway nach Darwin u. von Cairns entlang der Ostküste nach Brisbane und letztes Jahr für 4 Wochen von Perth entlang der Westküste nach Darwin u. auf Tasmanien). Wenn du willst, kann ich dir gerne ein paar Tipps geben. Dann wäre es aber auch hilfreich zu wissen, wie genau ihr von Perth nach Brisbane gelangen möchtet, schließlich gibt’s da mehrere Möglichkeiten. ;) Wollte ihr z.B. entlang der Süd- und dann Ostküste reisen oder bspw. erst entlang der Westküste u. dann später quer durchs Land oder z.B. gar nicht entlang einer Küste sondern „querfeldein“? Oder zwischendurch noch mal fliegen?! Liebe Grüße
Optus prepaid kostet 20AUD für 10 Tage und es gibt jeden Tag 500MB…für 100AUD muss man dort ordentlich surfen
Hallo Patrick,
seit langem verfolge ich deinen Blog als stiller Leser. Erstmal danke für die vielen tollen Beiträge, ich konnte daraus viele wertvolle Informationen mitnehmen.
Auch dieser Artikel gefällt mir gut.
Hier noch ein Hinweis: Der Link zu Carina’s Antwort funktioniert nicht mehr.
Er lautet jetzt so:
http://www.pinkcompass.de/wie-man-dinge-die-in-australien-nerven-abmildern-kann/
Gruß
Vinc
Hi Vinc,
danke für deinen Hinweis! Ich habe den Link jetzt korrigiert :)
Hallo :)
Zunächst einmal ich bin riesiger Australien Fan und werde versuchen hier bald zu leben (Brisbane). Trotzdem nerven einige Sachen auch mich:
-die Esskultur. Die australier Sind die fetteste Nation der Welt! Sie scheinen entweder Mega sportlich und fit zu sein oder übertrieben dick schon in jungen Jahren.
– die wirklich vielen Party hungrigen 19 jährigen deutschsprachigen Touristen, denen man aus dem Weg gehen kann aber auch nicht überall. Viele finde ich mittlerweile anstrengend (man wird älter;)) auch viele Engländer und naja auch nicht besser in dem Alter
– die saufkultur: ein Kasten bier pro 2 Tage für eine Person ist keine Seltenheit. Das ist etwas nervig teilweise wenn man mit Australiern was unternimmt und für 2 Tage auf einer Insel erst einmal 2 Kästen Bier mit Eis durch den Sand zerren und schleppen muss weil es ohne auf keinen Fall geht. Nicht zu sprechen von den Drogenproblemen die weit verbreitet sind. Klingt jetzt hier schlimmer als es ist man bekommt es nicht so mit bzw. mal von paar gewalttätigen alkoholisierten abgesehen bleiben alle lustig und nett ich persönlich finde es eben etwas viel Bier;)
Zu deinen Punkten:
– ja essen ist teurer aber man ist als deutscher extrem verwöhnt nirgendwo auf der ganzen Welt sind im Vergleich die Lebenserhaltungskosten so billig wie bei uns! Und da wird sich aufgeregt wenn die Milch 3 Cent teurer wird! Das macht mich etwas wütend weil der wehrt der Nahrung überhaupt nicht gesehen wird und man den Leuten lieber einen besseren Lohn zahlen sollte! Man muss wissen wo man einkauft. Aldi ist auch in Australien günstig und colesnhat oft sehr gute Angebote zum halben Preis, dann muss man Zuschlägen. Ich bin übrigens grade in jamaica und würde sehr gerne die australischen Preise bezahlen. Hier ist alles noch einmal doppelt so teuer und es gibt einfach nichts!!! Man geht in einen Supermarkt außerhalb von Kingston und es gibt nix! Keine Bananen ein Apfel 2euro und sonst einfach keine Angebot!
Zudem die neuen create yourself Sachen bei McDonald’s ( gibt’s bislang nur in Australien) sind der Oberhammer, wie im Restaurant billig Mega lecker und viel besser und gesünder als der normale Scheiss. Zudem 10 Dollar Meals bei pubs sind lecker und Mega billig. Meist Steak burger Fish etc.
Wenn man ein Auto kauft kann man umsonst campen wenn man die Plätze kennt und nicht Angst vorm Ranger hat. Kostet nichts und man hat traumhafte Plätze direkt an verlassen Stränden oder sichert sich einen Parkplatz für den morgendlichen Trubel in noosa zu surfen :) ansonsten couchsurfing!
Ich glaube eher wenn man nicht arbeitet und sonst kein Hobby hat wird es langweilig. Wir surfen und da gibt es nichts besseres als Australien und die Menschen sind der Oberhammer :) in wenigen Nationalparks woanders habe ich überhaupt so viele wilde Tiere gesehen wie hier von den ganzen schönen Vögel mal abgesehen. Im Bus im Nationalpark aufzuwachen den kookabura lachen zu hören und dann barfuß durch den Wald zum Surfen zu kaufen ist der Himmel auf Erden für mich und das geht nirgendwo so einfach und so unkompliziert und so ungefährlich wie hier :)
Viele liebe Grüße
Ist
Hallo,
es stimmt, dass in Australien vieles teurer ist als bei uns, aber das weiß man i.d.R. ja schon vor der Reise, wenn man sich vorher ein wenig informiert. Und ich finde, dass man sich im Nachhinein dann nicht darüber beschweren muss bzw. finde ich es schade, dass 3 deiner 5 Punkte sich auf das höhere Preisniveau beziehen. Die höheren Preise hängen ja u.a. auch mit den höheren Gehältern dort zusammen, es ist also nichts rein Willkürliches. Benzin ist oft übrigens günstiger als bei uns und McDonalds auch. McDo, das man in vielen größeren Ansieldungen vorfindet, kann ich auch für kostenloses WLAN empfehlen (Ok, man kauft sich im Gegenzug eben nen Kaffee, ein Eis oder ist gleich dort günstig zu Mittag. ;) Man kann sich aber auch einfach nur auf den Parkplatz stellen. :D ). Genauso Bibliotheken. Und in den großen Städten wie Sydney, Perth, Darwin etc. findet man in der City auch oft frei zugängliches Internet. Z.T. hatten wir sogar auf Rest Areas irgendwo im Nirgendwo an der Westküste sehr gutes WLAN! Allerdings sind die öffentlichen Internetzugänge in der Tat nicht immer dazu ausgelegt, viel Datenvolumen hoch- oder herunterzuladen, das stimmt. Mit dem Aufladen des Laptops (und sonstiger Geräte wie Rasierer, Fotoapparat) hatten wir auch wenig Probleme, oft konnten wir in Cafés, Mc Dos (Ok, in einem wären wir deshalb fast rausgeflogen. ;) ), Bibliotheken, Roadhouses, an Ticketschaltern usw. eine Steckdose nutzen. Und die Gebühren von Campingplätzen kann man ganz gut umgehen, indem man einfach irgendwo wild campt oder die kostenlosen Rest Areas nutzt. Australien ist ein sehr sicheres Land und normalerweise stört es niemaden, wenn man einfach so irgendwo übernachtet, auch wenn es offziell evtl. verboten ist. In 7 Wochen Australienurlaub mit dem Camper waren wir gerade mal 4x auf einem Campingplatz.
Auch die Sache mit den Fliegen habe ich bisher noch nicht so erlebt (- auch wenn ich schon mal davon gehört habe), obwohl ich insgesamt schon 9 Monate in Australien an den unterschiedlichsten Orten (Brisbane und Sydney und Umgebung, Outback, Westküste, Tasmanien) verbracht habe. Dabei kommt es aber sicher auch darauf an, zu welcher Zeit man in welcher Region ist. Vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück. Damals im Outback bin ich nicht mehr verstochen worden, als in einem Urlaub in Südeuropa, wo man abends ohne lange Kleidung herumsitzt oder -läuft, auch. Thailand fand ich in Bezug auf die Mücken viel schlimmer!
Die im Allgemeinen eher eingeschränkten Öffnungszeiten können schon nerven, das sehe ich auch so, aber dafür hat man z.B. den Vorteil, dass die Supermärkte sonntags in der Regel geöffnet haben.
Viele Grüße
Julia
PS: Dein Blog ist übrigens toll! Ich finde, dass du über deine eigenen Eindrücke sehr reflektiert berichtest und dich auch offen für andere Meinungen oder gar Kritik zeigst.
Na super, im September landen wir in Melbourne.
Da freut man sich ja auf die Buschfliege.
Na hoffentlich hat sich das mit dem Wifi verbessert.
Wir wollten doch ein Jahr bleiben, jetzt is mir gerade die Lust vergangen.
Nein, wird bestimmt super.
Beste Grüße
Jojo und Jezz
Also die Beurteilung hier über Australien ist ja eigentlich eine Frechheit. Wenn man von dem Jamern auf hohen Niveau so eine Beurteilung abgibt wird das Problem in Deutschland größer. Wie oben angepriesen wird, dass Australien überall so hochgespielt würde stimmt nicht. Viele wissen nicht wie es in Australien ist. Weil man hier wenige Informationen bekommt, also das schon mal vorweg. Die Leute da sind im Vergleich zu leider mittlerweile mehr gewordenen Deutschen vergleichsweise freundlich, ehrlich und nicht zu hochmütig. Kommen wir ersteinmal zum 1. Punkt: Wenn man nicht gerade ununterbrochen im Outback unterwegs ist hatte ich und andere Verwandte/Leute eigentlich immer Netz. Man musste auch nichts extra bezahlen. Es gibt schon lange (LOGISCHERWEISE) Flatrates. Und man hat gerade in den Großstädten gute Kapazitäten. Ich glaube deshalb nicht das, das 2013 noch vollkommen anders war. 2. Punkt : Wie bitte ? Ich habe weiß das Australien ebenfalls ein reiches Volk ist. Hier haben wir wieder das Problem in Deutschland wird einem Australien nicht rübergebracht wie Australien wirklich ist. Man muss nur ein bisschen informiert sein, dass man nicht in teuren Läden kauft ! Wer nicht sein „europäisches“ verlieren möchte geht einfach zu Aldi, welches es dort auch gibt (öfter als man meint). Australien ist zwar teurer geworden, aber wenn man beim Wechselkurs nicht ausgetrickst wird schafft man einen Tag mit Essen, Auto…… etc. bei 90 Euro. Also 2. Punkt stimmt auch nicht ganz. 3. Punkt: Ich möchte vorweg nehmen, dass Australier einen besser getakteten Tag pflegen, 9 to 5 aber nicht mehr ganz der Realität entspricht. eher 8 to 8 : In den normalen Arbeitswochen sogar eher 7 to 9. Man steht früh auf und geht früh ins Bett aber es gibt auch in der Innenstadt von Sydney immer breit gefächerte Nachtleben. Also es kommt darauf an wo man in Australien ist. 4. Punkt : So dramatisch wie beschrieben ist es nicht. In ländlichen Regionen sind manchmal Kakadus öfter anzutreffen. In Sydney habe ich fast gar keine Buschfliegen angetroffen. 5. Punkt Ist eigentlich gar keinen Punkt wert. Ich war froh darüber. Deutsches schlechtes Wetter ist definitiv schlimmer. Man sollte sich einfach ein bisschen vorbereiten und eincremen :-)
Einige Komentatoren haben ebenfalls schon den Artikel wiederrufen und leider zurecht. Irgendwo stand was mit Südafrika und mal ganz ehrlich: keinerlei Gemeinsamkeiten. Ich habe leider gesehen das einige Leute ohne Nachfrage glauben was hier teilweise steht. Naja :-(
Man sollte das deutsche Unentschlossene, genervte und meckernde einfach mal weglassen !
VG
Hey, eigentlich hast du nahezu alles bestätigt, was ich geschrieben habe. Allerdings hast du es nicht als so schlimm empfunden. Jeder empfindet anders.
Grüße
Patrick
Ich freue mich das sie/du so schnell geantwortet hast ! Ich hoffe erstmal vorweg das ich nicht zu aggressiv Rüben gekommen bin, über dieses doch Schöne Thema: Reisen. Ich denke auch dass, dies schon Geschmackssache ist, wollte aber ein bisschen Realität in die Sache bringen. Das aber natürlich alles, ich denke aber überall, ein bisschen teurer geworden ist weiß man ja. Einige Punkte haben ja auch damit zu tun wo man ist. Wie das mit dem getakteten Tag, der jedem ja auch ein wenig anders rüber kommt. Ich muss aber immer noch sagen/schreiben das man halt alles nicht immer über einen Kamm scheren soll.
Ich wünsche ihnen einen schönen Abend und VGA
nonamedano
Ich möchte mich nochmal für die Rechtschreibung entschuldigen, die macht manchmal was sie will ( zumindest auf dem Handy )
Hallo Patrick,
Erstmal danke für den echt tollen Artikel! Als ich darauf gestoßen bin war ich gespannt was du zu sagen hast…
Ich bin jetzt seit knapp 2 Monaten in Australien, habe die Ostküste komplett bereist und bin derzeit in Sydney.
Angefangen beim Internet..ich gebe dir teilweise Recht. Auf meiner Ostküstentour hatte ich zu 90% immer Empfang (außer Inseln und aufm Boot) und das auch immer mit sehr guter Verbindung. Ich denke das hat sich über die Jahre ausgebaut, der Artikel ist ja schon etwas älter. Eine Flat kann man hier relativ kostengünstig bekommen (im Vergleich zu Deutschland), ich zahle für 40 GB nur 40$ pro Monat bei Vodafone. Bin zufrieden damit. Des weiteren hatte fast jedes Hostel, in dem ich bisher war, ein free Wifi (teils musstest du dafür zahlen, ja, aber selten).
Dann das Geld…stimme ich dir komplett zu. Selbst als Münchner sind hier die Preise überdimensional, zahle für ne Kinokarte 25$ (gut, ist Star Wars, da zahle ich alles :D), sehr viel. Allerdings muss man auch den Lebensstandard vergleichen. Australier haben einen höheren Mindestlohn und leben insgesamt großzügiger. Kann man mit der Schweiz vergleichen, da ist es ein ähnliches Prinzip. Sparsam und gesund zu leben ist sehr sehr schwer, das merke ich auch, vor allem wenn man noch keinen Job hier hat. Aber alles mit der Zeit, es ist nicht unmöglich. Aber ich verstehe deine Kritik, man muss sich an die Preise gewöhnen…
Die Öffnungszeiten waren nie so wirklich ein Problem für mich, die Supermärkte haben sogar teils bis Mitternacht auf und generell ist es das selbe wie mit dem Geld; man gewöhnt sich dran und passt sich an. Um 9 erst arbeiten anfangen ist übrigens auch toll ;)
Und bei der Sonne kann ich nur sagen, wenn du nicht wie Mr. Crebs in seinen besten Zeiten zurückkommen willst, dann einschmieren und auch in den Schatten gehen ;) aber haben wir in Deutschland auch im Hochsommer…
Einen weiteren Problemfaktor den ich leider mitbekomme ist, dass man teils als Backpacker von Arbeitgebern ausgenutzt wird. Die wissen, dass man auf sie angewiesen ist, das nutzen sie aus. Kann oft auch im Betrug enden…aber was willste machen? Sicher nicht vors Gericht :D also kündigt man und sucht sich was neues…
Hoffe, ich konnte dir meine Ansicht etwas näher bringen und wünsche dir noch einen schönen Tag :)
Hallo,
Bin bei der Fliegenrecherche auf diese Seite gestossen. Da sind ja wieder all die Klugscheißer und Umweltverbesserer online 🤣
Ich kann den Threaderöffner vollkommen verstehen. Für mich, der ich zum ersten(und letzten) Mal hier bin, ist Australien ein sicherlich schönes Land, aber diese gräßliche Fliegenplage hier im Outback ist der absolute Abtörner. Da kann man die Einheimischen nur bewundern, und bedauern, das die das täglich so aushalten… Wir sind etwas gewandert, aber Freude kommt da nicht auf!!!
Ich habe da im mittleren Westen der USA ähnliche Landschaften und eine absolute Ruhe im Bezug auf nervige Biester. Wie will man hier einen der BBQ Plätze geniessen bei dieser Plagerei???
Nee du, man muß es gesehen haben, aber kein zweites Mal!!!
Über die Preise sage ich mal gar nicht erst was 😉
Gruß Uwe