Die Zeiten, in denen man um die Welt reiste und von der Heimat abgekapselt war, sind lange vorbei. Ich habe sie nicht mehr erlebt. Und obwohl ich schon auf meinen ersten Backpacking-Reisen alle paar Tage meine E-Mails abrufen und nach Hostels und Busverbindungen suchen konnte, hat sich in den letzten Jahren noch viel mehr getan.
Heute kann ich jeden Tag online sein. Darin bin ich ja Experte, denn ich halte unterwegs immer nach dem nächsten Wifi Ausschau. Es bestimmt nicht gerade meinen Tag, denn meistens ist es ziemlich leicht, ins Internet zu kommen, doch ein bisschen vorausplanen muss ich schon.
Die Qualität der Internetverbindungen ist unterwegs sehr unterschiedlich. Selten ist es so schnell wie mit einer heimischen 16 MBit Leitung – oder was auch immer mittlerweile der deutsche Standard ist. Mal merkt man es nur bei Downloads, oft aber auch beim einfachen Surfen. Manchmal kann sogar das Versenden einer E-Mail an den Nerven zehren. Daran muss man sich gewöhnen.
Bis auf wenige Ausnahmen sind die Verbindungen jedoch schnell genug, um weitgehend ohne Probleme arbeiten zu können. Nur für Skype-Telefonate reicht es oft nicht. Daher versuche ich Telefontermine zu vermeiden oder vereinbare sie nur sehr kurzfristig. Ein großes Problem ist das jedoch nicht, da ich ohnehin nicht gern telefoniere.
Auch wenn die Qualität unterschiedlich ist, die Verfügbarkeit ist selbst in den meisten armen Ländern erstaunlich hoch. Ob in einem kleinen Dorf Guatemalas oder im laotischen Hochland: Einen Zugang zum Internet gibt es fast überall.
Also, wie kommt man denn nun unterwegs ins Internet?
1. WLAN in der Unterkunft
Meine Unterkünfte wähle ich danach aus, ob sie WLAN zur Verfügung stellen. Auf Buchungsplattformen wie Booking.com oder Hostelworld kann man gezielt nach diesem Kriterium suchen. In den meisten Ländern bietet die Mehrzahl der Unterkünfte kostenloses WLAN an.
Wenn die offiziellen Angaben nicht eindeutig sind, suche ich häufig in den Kundenbewertungen – teilweise auch bei Tripadvisor – nach den Begriffen „WLAN“ oder „Wifi“ und schaue mir an, was die Kunden zu sagen haben. Manchmal falle ich trotzdem herein, dann geht gar nichts. Das kommt vor.
Erfahrungsgemäß funktioniert das WLAN in kleinen Unterkünften wie Gästehäusern oder Bed & Breakfasts, aber auch in Hostels, besser als in großen Hotels. Dort ist es oft kompliziert, die Verbindung ist mies oder das „gratis Wifi“ entpuppt sich als ein Gutschein für 20 MB.
Oft stehen in Hostels oder Hotels noch Computer herum, die man kostenfrei oder für ein kleines Entgelt nutzen kann.
2. WLAN im Café
Meine nächste Anlaufstelle sind Cafés oder auch Restaurants. Die Verbreitung von WLAN in Cafés ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. In Australien oder Neuseeland gibt es häufig kein WLAN und wenn doch, ist es meistens begrenzt. In Südostasien hingegen scheint es in fast jeder Strandbar brauchbares Wifi zu geben und auch in Tallinn gibt’s an jedem Straßenimbiss Wifi. Manchmal gibt es aber auch einfach kaum Cafés, wie zurzeit in Südafrika.
Nicht immer ist von außen ersichtlich, ob es in einem Café WLAN gibt oder nicht. Häufig klebt ein Wifi-Aufkleber an der Fensterscheibe, doch selbst das muss nicht heißen, dass es kostenlos ist.
Manchmal warte ich mit meinem Smartphone einen Moment vor dem Café und suche das Netzwerk. Meistens ist es verschlüsselt und man muss nach einem Passwort fragen – wenn es nicht gerade an einer Tafel, in der Speisekarte oder auf dem Salzstreuer steht.
3. Weitere WLAN-Quellen
Die meiste Zeit surfe ich in meinen Unterkünften oder in Cafés, doch manchmal ist das nicht möglich oder schwierig. Gerade in Australien und Neuseeland musste ich häufig ausweichen.
Bibliotheken: Das war der beste Tipp, den ich während meiner Zeit in Australien bekommen habe. Bibliotheken gibt es selbst in vielen kleinen Orten, der Zutritt steht jedem frei und häufig gibt es dort kostenloses Wifi. Teilweise darf das Wifi nur in einem abgetrennten Bereich genutzt werden. So kam ich manches Mal in einen kleinen Raum, wo sich schon 20 Backpacker mit ihren Laptops und Tablets tummelten.
Visitor Center: In einigen Ländern sind Touristeninformationen weit verbreitet, zum Beispiel in Australien. Auch dort kann man oft das Wifi kostenlos verwenden. An einem Abend saß ich nach Feierabend vor einem Visitor Center auf dem Fußweg und habe für eine Stunde das Nötigste im Internet erledigt.
Einkaufszentren: In größeren Shopping Malls gibt es oft einen Internetzugang. Nicht selten muss man sich erst registrieren und die Nutzungsdauer ist begrenzt – aber immerhin.
McDonald’s: Wenn es sonst nicht viele Gründe gibt, McDonald’s zu besuchen, dann könnte immerhin das WLAN einer sein. In vielen Ländern gibt es dort einen kostenlosen, wenn auch begrenzten, Internetzugang (und oft auch Steckdosen).
Coworking Spaces: Das ist eher etwas für die digitalen Nomaden unter uns, die wirklich viel und in Ruhe arbeiten wollen. In größeren Städten kann man sich zum Teil auch tageweise in Coworking Spaces einmieten.
4. Mobiles Internet
Wenn es mit dem WLAN nicht gut aussieht oder man nicht ständig nach einem Internetzugang suchen möchte, gibt es noch das mobile Internet als Alternative.
Theoretisch könnte ich meinen deutschen Mobilfunkanbieter auch im Ausland verwenden. Doch die Roaming-Funktion bleibt bei mir stets ausgeschaltet, da ich nicht unnötig Geld zum Fenster hinauswerfen möchte. Innerhalb Europas gibt es aber mittlerweile ganz nette Datentarife, die man optional dazu buchen kann.
Bislang habe ich mich meistens auf die oben genannten WLAN-Optionen verlassen und das ging auch größtenteils gut. Mit zwei Ausnahmen:
1. In Australien habe ich mir einen mobilen Datentarif (von Virgin Mobile) gegönnt, da ich in den ersten Wochen häufig auf Campingplätzen übernachtet habe und nur selten irgendwo WLAN fand.
2. Auch in Südafrika habe ich mir eine SIM-Karte besorgt (von Vodacom). Die Not war zwar anfangs nicht groß, doch ich wollte auch in den Nationalparks nicht ganz abgeschnitten sein. Später bekam ich auch in den Unterkünften Probleme mit dem WLAN, daher hat es sich gelohnt.
So funktioniert es mit dem mobilen Internet
In sehr vielen Ländern kann man sich eine SIM-Karte kaufen und dazu ein mobiles Datenvolumen buchen. Die SIM-Karte stecke ich dann in mein Smartphone und nutze die Tethering-Funktion. Damit wird ein WLAN-Netz generiert, über das ich auch mit meinem Laptop surfen kann (oder über eine Kabelverbindung).
Das funktioniert nur mit Smartphones ohne SIM-Lock. In Australien war mein iPhone noch durch die Telekom gesperrt, daher habe ich dort zur SIM-Karte auch einen USB-Stick gekauft, den ich samt der Karte in den Laptop stecken konnte. Alternativ gibt es auch mobile Modems.
Am einfachsten bekommt man diese SIM-Karten in größeren Städten. Am besten informierst Du Dich vorher online, welche Anbieter die beste Abdeckung haben oder holst Dir eine Empfehlung von einem Local.
In Südafrika oder Mexiko geht man am besten direkt in einen Laden des favorisierten Anbieters. In anderen Ländern – z.B. Thailand – genügt es schon, in einen Convenience Store wie 7-Eleven zu gehen.
In Südafrika bin ich also in ein Vodacom-Geschäft gegangen, habe dort eine SIM-Karte gekauft und gleich den Datentarif dazu gebucht. Beim Kauf musst Du darauf achten, dass Du die richtige Karte bekommst. Für mein iPhone 4 brauchte ich eine Micro-SIM. Wenn es diese nicht gibt, muss die Karte noch zugeschnitten werden. Am besten lässt Du das den Händler machen.
In der Regel ist das gekaufte Datenvolumen nur für einen begrenzten Zeitraum gültig. Daher lohnt es sich, vorher verschiedene Tarife und Laufzeiten zu vergleichen.
Das mobile Internet ist in sehr vielen Ländern erstaunlich gut. Auch wenn ich in Australien mit dem WLAN sehr unzufrieden war, so ist die mobile Abdeckung doch hervorragend gewesen. In Südafrika ist das mobile Netz auch zuverlässiger als die Verbindungen in den Unterkünften. Und auch in abgelegenen Regionen Laos‘ oder Guatemalas gibt es noch eine gute Abdeckung. Die Hostels in diesen Regionen nutzen auch nichts anderes, um ihren Gästen WLAN anzubieten.
Grundsätzlich funktioniert der Kauf von SIM-Karten in jedem Land ein wenig anders. Hier sind immerhin zwei Länder gut beschrieben: Mexiko und Thailand.
5. Internetcafes
Zu guter Letzt gibt es hier und da noch die vom Aussterben bedrohten Internetcafés. Da ich mittlerweile nur noch mit dem Laptop reise, nutze ich solche Läden lediglich, um Dokumente auszudrucken.
Früher habe ich Internetcafés jedoch auch genutzt, um meine Reise etwas weiter zu recherchieren (Unterkünfte, Busverbindungen …).
Das sind meiner Erfahrung nach die gängigen Methoden, um unterwegs immer online zu sein. In einigen Ländern funktioniert es besser, in anderen ist es schwieriger. Doch es kommt wirklich selten vor, dass ich mal mehr als zwei Tage offline bin. Fast die ganze Welt ist mittlerweile darauf eingestellt, dass Reisende ins Internet wollen. Jetzt liegt die Verantwortung bei Dir, dem Internet auch mal ein paar Tage zu entsagen.
Ich war in Australien (Telstra) und Neuseeland (Vodafone) auch mit einem Surfstick online und habe so gearbeitet, weil es in beiden Ländern wirklich schwer ist kostenloses Internet zu finden. Wenn man Internet braucht, um zu arbeiten, kann die diese Surfsticks nur empfehlen. Ich habe selbst in abgelegeneren Orten in Western Australia eine Verbindung gehabt.
In den meisten Ländern sind SIM Karten auch wirklich erschwinglich:
Teuer fand ich sie letztlich in den USA (ca. 70$) und in Kanada (ca. 20$, aber nur 100MB).
Auf den Philippinen kostete mich die Karte damals unter 5$ und es gab nichtmal ein Limit.
Auf Island waren es ca. 20$ mit 500MB.
In den USA war Tethering – die Anbindung eines Notebooks an das Handy – bei AT&T nicht möglich, darauf sollte man beim Kauf der Karten achten (T-Mobile geht).
Ich war kürzlich in Asien auf Reisen und eine leidvolle Erfahrung, die ich gemacht habe: Es gibt zwar in fast allen Hotels WLAN, aber es funktioniert sehr häufig nicht oder nur sehr unzuverlässig im Zimmer. Oft stellen die Hotels halt einen Accesspoint in die Lobby und das Hotel ist oft viel größer als die zuverlässige Reichweite eines Accesspoints.
Wie gut WLAN funktioniert hängt halt von vielen Faktoren ab: Wände, Wetter, wie gut ist meine Hardware etc.
In China gibt es sehr häufig noch Hotels mit Kabel-Netzwerk, das hab ich zu schätzen gelernt. Denn das funktioniert halt viel zuverlässiger. Leider hab ich aber auch in China Hotels erlebt, die zwar noch eine Kabelinstallation hatten, die war aber nicht mehr aktiv und wurde durch schlechter funktionierendes WLAN „ersetzt“.
Hi Hanno,
vollkommen richtig! Deswegen bevorzuge ich auch kleine Gästehäuser und B&Bs. Da ist der Weg zum Router nicht so weit :)
Aber manchmal reicht es trotzdem nicht. Dann halte ich mich zum Arbeiten im zentralen Gemeinschaftsbereich auf (was nicht optimal ist – aber immerhin).
In China ist das Internet ja insgesamt recht gut. Die Geschwindigkeit entspricht ziemlich genau dem Weltdurchschnitt und die Abdeckung ist vor allem in den Städten wirklich gut. Da ich mit Laptop reise nicht mit einem Tablet, finde ich die Kabelnetzwerke ebenfalls super.
Zu den Tipps von Patrick: Die Ideen finde ich insgesamt recht gut, allerdings habe auch immer wieder die Erfahrung gemacht, dass nicht immer Internet drin ist, wo Internet draufsteht.
Gerade in Indonesien, wohin mich meine letzte Reise führte, hatte ich oft ein gutes Wifi-Signal als ich mich ins Cafe setzt, stellte aber später fest: null oder fast keine Verbindung. Bis man merkt, dass das Internet nicht funktioniert, hat man oft schon bestellt oder das Hotel gebucht.
Wenn ich etwas länger in einem Land bleibe und es die lokale Gesetzgebung mit all ihren Schnüffelbestebungen mit einem vernünftigen Aufwand zulässt, kaufe ich mich deswegen fast immer eine lokale SIM-Karte mit einem Datenpaket und verwende die oben erwähnte Tathering-Funktion. Im Falle von Indonesien hatte ich so auch eine recht viel schnellere Verbindung.
Die Datenpakete funktionieren zwar auch nicht immer, aber wenn ich mal etwas dringend organisieren oder nachschlagen muss, bin ich wirklich froh, nicht auf Cafes oder Gästehäuser mit miesem WiFi angewiesen zu sein und eine Alternative zu haben. Meistens kostet das weniger als 10 Euro pro Monat – und wenn man ein paar mal nicht extra einen BigMac bestellen muss, dann amortisiert sich das ja schnell.
Ja, ich lerne auch gerade die Vorzüge des mobilen Internets zu schätzen. Die hohe Verfügbarkeit ist schon sehr angenehm :)
In der Tat ist heute fast überall möglich einen Internetanschluss zu finden.
Wer allerdings wirkliche Abenteuer erleben will und mal abseits der „Zivilisation“ reisen möchte wird da schon seine Schwierigkeiten bekommen.
Schließlich gibt es nicht überall Strom oder Internet. Sagen wir mal im tiefsten Amazonas, weit im Dschungel von Borneo, auf einem einsamen Treck im Himalaja etc., wird es wohl etwas schwierig mit dem Netz.
Sicherlich gibt es auch in diesen Regionen hin und wieder Städte mit Strom und Netz. Aber vielleicht laufen solche Reisen ja eher unter Expedition und nicht unter Reise. -).
Schöne Grüße
Volker
Hallo Patrick,
Ich habe mich in Australien über ein halbes Jahr mit Mc Donalds Internet über Wasser gehalten. Es geht zwar, aber es wird auf Dauer nervig. Häufig ist die Geschwindigkeit durch viele Backpacker so gering, dass jeder Seitenaufbau an den Nerven zerrt. Aber das hast du ja alles schon in deinem Artikel erwähnt.
Zuletzt habe ich mir für die Ostküste auch eine Sim Karte gekauft, die nicht besonders teuer war. Man sollte in Australien dran denken, dass man sich eine Simkarte im Outback auch sparen kann, da man eh keine Verbindung haben wird ;-)
Gibt es eigentlich ein Sim Karte, die Weltweit oder zumindest kontinentweit günstige Preise bietet (womit ich jetzt logischerweise nicht Australien meine ;-)?
Viele Grüße, Markus
Hi Markus,
oh ja, manchmal zehrt das Internet auch an meinen Nerven. Ich habe lieber gar keines, anstatt sehr langsames :)
Ich weiß von keinem Anbieter, mit dem man weltweit günstig surfen kann. Ein paar Leute nutzen dafür wohl den Kindle 3G. Das ist sicherlich kein ordentliches Surfen, aber für das Nötigste reicht’s sicherlich.
Viele Grüße
Patrick
Kleine Ankedote zum Thema: In Finnland gab es selbst 3 Tagesreisen zu Fuß von der nächsten menschlichen Siedlung entfernt noch mobiles Internet mit 3G Geschwindigkeit (Sendestation mit Solarpanels auf dem höchsten Berg). Aber die haben’s gewissermaßen ja auch erfunden…
Mich würde interessieren, ob „ihr“ Backpacker alle ungeschützt in’s Internet geht? Oder ob ihr evtl. ein VPN mit Deutschland aufbaut und Euch damit dann sichererer fühlt?
Es ist ja (zumindest gefühlt) ein Risiko, seinen Rechner in ein fremdes Netzwerk zu lassen. Oder sind meine Befürchtungen alle unbegründet und alles ist gut?
Hey,
ich gehe immer „ungeschützt“ ins Internet. Vermutlich gibt es da ein gewisses Risiko, aber das habe ich bisher in Kauf genommen. Ist auch noch nichts passiert – soweit ich weiß ;-)
Hi, ich muss Patrick beipflichten, denn ich gehe auch immer schutzlos ins Internet. Ich denke es bringt auch nicht viel ein VPN nach Deutschland aufzubauen, ausser dass die Verbindung noch langsamer wird.
Das sicherste ist darauf zu achten, dass du keine ungeschützte Verbindung verwendest. Also https statt http und z.B. secure ftp statt ungeschütztem ftp usw. Wenn du dann noch regelmäßig deine Passwörter aktualisierst solltest du recht sicher sein.
Interessante Übersicht, danke
Hallo,
in Hongkong hatte ich für 8,-€ eine SIM-Karte für 2 GB Datentransfer, und oben beim Big Buddha (Lantau Island) konnte ich damit eine 200MB-Landkarte innerhalb von wenigen Minuten runterladen – so einen guten Empfang hatte ich noch nie!
In Vietnam hatte ich meine dt. SIM-Karte, für Daten-Roaming gesperrt, aber die zuvor geladene offline-map von Hanoi hat trotzdem mit GPS funktioniert. Nur dort, wo die Stadtkarte zu Ende war, war dann auch das GPS nutzlos. Aber immerhin kostenlos.
LG, Viola
Ich finde das nett. Was Mädchenpapa schreibt. Ja, ich bin auch „ungeschützt“ unterwegs. Auf Reisen. Im Internet. Gottseidank hatte ich da noch keine bösen Erlebnisse.
Aber – im Ernst – ich bin nur mit meinem eigenen Laptop im Netz und „wichtige“ Informationen sind ja sowieso verschlüsselt, oder? :-)
Es kommt auf die Verbindung zur Website und nicht auf den Access Point an. Bist du mit einer Website unter http://www.bla.de verbunden bist du ungeschützt. Bist du hingegen mit https://www.bla.de verbunden bist du geschützt. Man beachte das ’s‘, es steht für ’secure‘.
Ich benutze Firefox und bei sicheren Verbindung zeigt er in der Adresszeile an, dass die Verbindung sicher ist indem ein kleines Schloss links von der Adresse erscheint.
Analog bei anderen Protokollen wie z.B. ftp und sftp. Da ist sftp zu bevorzugen. Die meisten Server und ftp clients unterstützen das.
Zusammengefasst: Du musst darauf achten. Es hängt nicht vom Accesspoint ab sondern von dem was du damit machst.
Hi!
Ich hätte ein paar Fragen die nur von einer Frau kommen können.
Meine Beste Freundin und ich machen uns bald auf den Weg an das andere Ende der Welt – Neuseeland!
Nun haben wir uns heute über das Internet erkundigt und herausgefunden das es WLAN to go gibt … ein Kasten in den man eine SIM-Karte legt und man dann wohl surfen kann–> „Huawei E5330 3G Mobile WiFi Hotspot Router“
Meine Frage: Wo gibt es diese SIM Karten (+ Kosten) ? Und wie funktioniert das ganze? Bitte einfach und verständlich erklärt. Im Internet verstehe ich kein Wort.:(
LG Elisa
Hi Elisa,
so genau kann ich es dir für Neuseeland nicht erklären, da ich dort keine SIM-Karte hatte.
Hier kannst du schauen, welche Anbieter es in Neuseeland gibt: http://prepaid-data-sim-card.wikia.com/wiki/Prepaid_SIM_with_data
Für gewöhnlich gehst du in einen Laden der Anbieter (am Flughafen oder z.B. in Shopping Malls) und sagst denen, dass du eine SIM-Karte brauchst, mit der du im Internet surfen willst. Zeig ihnen am besten auch das Gerät. Das ist im Prinzip das gleiche wie SIM-Karten fürs Handy.
Hey, ich hab da auch noch mal eine frage. :)
Ich Reise bald los, 4 Länder in 2 Monaten. indonesien singapur neuseeland und thailand
Jetzt bin ich am überlegen ob es mehr Sinn macht mir in jedem Land eine neue SIM Karte zu holen oder ob man über Deutsche anbieter ein günstigeres Angebot findet.
Hast du zufällig einen Tip?
LG Miriam
Hi,
ich vermute, du kommst preiswerter, wenn du immer vor Ort eine SIM-Karte kaufst (es sei denn, du bleibst nur wenige Tage, wie wahrscheinlich in Singapur). Aber bequemer ist es vermutlich, vorher eine weltweit gültige Karte zu holen. Musst du mal vergleichen, z.B. hier eine Welt-SIM: https://www.travsim.de/reise-world-sim.html