So war’s und so wird’s sein (oder: Rückblick & Ausblick)

Das Jahr ist vorbei und ich kann nicht einmal sagen, dass es schnell verging. Es ist so viel passiert, ich habe so viele neue Eindrücke gewonnen, dass es so scheint, als müsse weit mehr Zeit vergangen sein. Der Kalender sagt jedoch, dass es nur ein Jahr war. Und damit wird es Zeit für einen Rückblick und einen Ausblick auf das kommende Jahr.

Unterwegs in 2013

Das Jahr begann für mich auf einem Campingplatz in Australien. Ich steckte noch mitten in meiner neunmonatigen Reise um die Welt und befand mich auf der Great Ocean Road zwischen Melbourne und Adelaide.

Es war erst der Beginn meiner Zeit in Australien und im Anschluss sollten Neuseeland, Thailand und Laos folgen.

Erst Mitte Mai kehrte ich erstmals nach Deutschland zurück. Später zog ich immer wieder los, und so bin ich im Jahr 2013 ganze neun Monate im Ausland gewesen.

Diese 11 Länder habe ich besucht

Jedes dieser Länder hat seine schönen Seiten. Doch meine absoluten Favoriten sind Neuseeland, Réunion und Mexiko gewesen. Dort habe ich mich am wohlsten gefühlt.

Besuche in der Heimat

Den Rest des Jahres verbrachte ich pendelnd zwischen Berlin und Leipzig. Eine eigene Wohnung hatte ich in der Zeit nicht. Stattdessen schlief ich bei Freunden, der Familie und in einer WG zur Zwischenmiete. An dieser Stelle danke ich mal allen, die mich in ihrem Heim aufgenommen haben. Ich weiß diese Gastfreundschaft sehr zu schätzen!

Wann immer ich in der Heimat war, haben es alle ermöglicht, dass wir uns sehen können. Selbst wenn nur wenig Zeit war und ich ein kleines Zeitfenster von wenigen Tagen hatte. Trotzdem war es immer möglich und das war klasse. Danke auch dafür!
Auf Dauer können Freundschaften so allerdings nicht funktionieren. Daher wird sich das in 2014 etwas ändern.

Der Blog in 2013

Bis zum Jahresbeginn dümpelte der Blog nur so vor sich hin. Er sprach nur Freunde & Familie an und zog entsprechend wenige Leser an. Mitte Januar entschied ich mich, mehr aus 101 Places zu machen und das ist letztendlich auch gelungen.

Ich möchte nicht auf alle Details eingehen, denn dazu gibt es Anfang des Jahres einen separaten Artikel. Sozusagen der zweite Teil von „Sind Reiseblogs ein gutes Geschäftsmodell?“.

In den letzten 12 Monaten habe ich 145 Artikel veröffentlicht, darunter viele, die mehrere Tausend mal gelesen wurden. Falls Du sie noch nicht alle kennst, schau doch mal rein.

Die 10 beliebtesten Artikel in 2013

1. Geständnisse eines introvertierten Reisenden
2. So verdienen digitale Nomaden ihr Geld beim Reisen
3. So senkst Du Deine Ausgaben und wirst ein freierer Mensch
4. Der Schatten meiner Freiheit
5. Das Wichtigste, das ich unterwegs über mich selbst gelernt habe
6. 9 Tipps wie Du auf Reisen andere Menschen kennenlernst
7. 5 Dinge, die in Australien richtig nerven
8. Wie mich eine Frage aus der Sinnkrise führte
9. Sind Reiseblogs ein gutes Geschäftsmodell?
10. 9 Reiseblogger verraten, wie sie unterwegs Lehrgeld gezahlt haben

Ich habe hier keine Artikel berücksichtigt, die hauptsächlich Leser über Google bekommen, denn das würde die Liste deutlich verzerren.

So geht’s weiter in 2014

Es ist bezeichnend: Das Jahr beginnt für mich in der Luft. Am frühen Morgen des 1. Januars komme ich in Johannesburg an. Die ersten zwei Monate des Jahres verbringe ich also in Südafrika. Anfang März kehre ich pünktlich zur Tourismusmesse in Berlin (ITB) zurück.

Darüber hinaus habe ich noch keine Pläne für 2014. Ich gehe fest davon aus, weniger Zeit im Ausland zu verbringen als in diesem Jahr. Keine neun Monate mehr. Ich möchte es etwas ruhiger angehen lassen und mehr Zeit in Deutschland sein. Voraussichtlich werde ich mir eine Wohnung zur Zwischenmiete in Leipzig suchen.

Dennoch werde ich sicherlich einige Male unterwegs sein. Zum einen möchte ich mal wieder in die USA reisen und dort einige Großstädte erkunden. Nach Möglichkeit werde ich das wieder mit einer Seinfeld-Show verbinden. Außerdem wird es mal wieder Zeit für Norwegen, um dort zwei Freunde zu besuchen.

Irgendwann wird sich der nächste Herbst nähern und dann schauen wir mal, was ich daraus mache.

Die Zukunft von 101 Places

Ich bin sehr zufrieden damit, wie sich der Blog entwickelt hat und gehe davon aus, dass das erst der Anfang war. Selbst wenn ich etwas weniger reise, werden mir die Themen nicht so schnell ausgehen. Solange ich nicht aufhöre zu reisen, wird es auch 101 Places geben.

Anfang des Jahres werde ich mich um ein eBook über Guatemala kümmern. Im März folgt das Südafrika eBook.

Derzeit arbeite ich an einer Anleitung zum professionellen Reisebloggen, die ich im Januar oder Februar veröffentlichen werde. Falls Du Reiseblogger bist, kannst Du Dich hier schon mal für weitere Informationen eintragen.

Außerdem soll es ein Buch geben, das sich an Backpacking Einsteiger richtet.

Mehr Details über die Ereignisse rund um 101 Places in 2013, die Pläne für 2014 und Informationen zur Anleitung für Reiseblogger gibt es in einem der nächsten Artikel.

Das letzte Fazit des Jahres

2013 war ein außergewöhnliches Jahr, das ganz anders gewesen ist, als alle Jahre zuvor. Ich war noch nie so viel unterwegs, noch nie so flexibel und noch nie so wohnungslos.
Ich hatte meine kleinen Krisen und Erlösungen aus einigen dieser Krisen.
Aus dem Nichts heraus sind zwei Blogs entstanden, die nun viel meiner Zeit beanspruchen und deren Wert für meine Leser ich recht hoch einschätze, was mich wiederum zufrieden macht.

Nun bin ich gespannt auf 2014. Der Anfang in Südafrika wird schon mal kein schlechter sein. Außerdem deuten sich bereits spannende Dinge an, die noch nicht alle spruchreif sind. Die geplante Sesshaftigkeit wird mir mehr Zeit verschaffen, um diese neuen Ideen umzusetzen.

Ich mag den aktuellen Zustand, mich jederzeit neu erfinden zu können. Mal sehen, was im nächsten Jahr auf uns alle zukommt. Ich hoffe, dass ihr dann weiterhin dabei seid. Bis dahin, einen guten Rutsch!